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1 Minute Lesezeit (204 Wörter)

Fingerschinder

Fingerschinder

In meinem Leben abseits des Kletterns studiere ich an der Universität für angewandte Kunst in Wien. In den letzten Jahren ist in Kooperation mit AthletInnen des österreichischen Boulder-Nationalteams, PhysiotherapeutInnen und natürlich vielen Kletterern ein Trainingsgerät entstanden. Ich freue mich euch mein erstes Produkt, dass es bis zur Markteinführung geschafft hat zu präsentieren:

Der "Fingerschinder" greift die klassische Idee des Hangboards auf und erweitert sie um einige Punkte.

* Schlichtes, kompaktes Design - ca 1 kg schwer, 54 cm lang, passt also in jeden Rucksack oder Koffer
* Portabel - Kann zu Hause, im (Nichtkletter-) Urlaub, auf Geschäftsreise, oder zum Aufwärmen in entlegenen Gebieten verwendet werden.
* Drei verschiedene Leistengrößen (Winkel einstellbar) + Henkelleiste obenauf
* Balance System - kann wie eine Wippe mittig aufgehängt werden. Je nachdem ob die Leistenhand oder Henkelhand näher beim Zentrum platziert wird kann man mit sehr niedriger oder sehr hoher Belastung für Maximalkrafttraining arbeiten. Dieses System ermöglicht die stufenlose Steigerung der Intensität bis zum einarmigen Dead Hang
* Gefertigt wird das Trainingsgerät in Tischlereien in Österreich, nicht in Übersee oder in ausbeuterischen Billiglohnländern.
* Erweiterung zum Slingtrainer möglich

Derzeit entstehen gerade Video Trainingsanleitungen. Vorab kannst du dir gerne unter folgenden Links einen Eindruck verschaffen:

 
Homepage: www.fingerschinder.com
Facebook: https://www.facebook.com/pages/Fingerschinder/1437422089833544

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Kommentare 14

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gelöschter User

am Montag, 17. November 2014 18:52

Gute Idee, aber 100 Euronen (bzw. ohne Aktion 125,-) für ein Holzbrett (!) mit einer (sic!) Leiste? Vielleicht kommt da der Bezug zur Kunst zu sehr durch, wo auch gerne für fragwürdige Sachen horrende Preise verlangt werden

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Gute Idee, aber 100 Euronen (bzw. ohne Aktion 125,-) für ein Holzbrett (!) mit einer (sic!) Leiste? Vielleicht kommt da der Bezug zur Kunst zu sehr durch, wo auch gerne für fragwürdige Sachen horrende Preise verlangt werden ;)

Jakkob

am Montag, 17. November 2014 20:13

Hey Stephan, danke für dein Feedback, aber ich kann dich beruhigen Seitlich kannst du Holzleisten herausschieben und somit hast du 3 verschieden tiefe Leisten zur Verfügung (24mm, 18mm + 12mm). Diese kannst du durch den Knoten den du verwendest stufenlos kippen. So hast du von jeder Größe auch verschiedene "slopy" Varianten.

Kleines Brett, trotzdem mehr Umfang als die meisten größeren Boards!

Das wirklich revolutionäre drann ist das Balance System, wodurch du dir das mühsame verwenden von Gewichten für das Maxkraft Training ersparst. Das Prinzip kann aber auch zur kontrollierten Rehabilitation von Fingern durch sehr geringe Lasten eingesetzt werden. (Fehlt auf jedem anderen Board )

Und noch meine persönliche Meinung zum Preis. Bitte vergleiche es mit anderen Holzboards.
Fingerschinder 99 Euro. Kraxlboard 106 Euro. Galamant 149 Euro. Beastmaker 118 Euro. Zlagboard 249 Euro.
Diese Boards montierst du dir außerdem zu Hause und kannst sie nur dort benutzen. Kein Aufwärmen beim Projekt im entlegenen Gebiet, kein Training im Urlaub oder sonst wo.

Ist es dir beim Bouldern nicht auch schon so ergangen dass du zwar dein feines Projekt vor dir hattest aber weit und breit keinen passenden Linien zum aufwärmen zu finden waren? Mir ziemlich oft...

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Hey Stephan, danke für dein Feedback, aber ich kann dich beruhigen ;) Seitlich kannst du Holzleisten herausschieben und somit hast du 3 verschieden tiefe Leisten zur Verfügung (24mm, 18mm + 12mm). Diese kannst du durch den Knoten den du verwendest stufenlos kippen. So hast du von jeder Größe auch verschiedene "slopy" Varianten. Kleines Brett, trotzdem mehr Umfang als die meisten größeren Boards! Das wirklich revolutionäre drann ist das Balance System, wodurch du dir das mühsame verwenden von Gewichten für das Maxkraft Training ersparst. Das Prinzip kann aber auch zur kontrollierten Rehabilitation von Fingern durch sehr geringe Lasten eingesetzt werden. (Fehlt auf jedem anderen Board ;)) Und noch meine persönliche Meinung zum Preis. Bitte vergleiche es mit anderen Holzboards. Fingerschinder 99 Euro. Kraxlboard 106 Euro. Galamant 149 Euro. Beastmaker 118 Euro. Zlagboard 249 Euro. Diese Boards montierst du dir außerdem zu Hause und kannst sie nur dort benutzen. Kein Aufwärmen beim Projekt im entlegenen Gebiet, kein Training im Urlaub oder sonst wo. Ist es dir beim Bouldern nicht auch schon so ergangen dass du zwar dein feines Projekt vor dir hattest aber weit und breit keinen passenden Linien zum aufwärmen zu finden waren? Mir ziemlich oft...

gelöschter User

am Dienstag, 18. November 2014 17:22

Hallo Jakob!
Danke für die ausführliche Antwort, da muss ich allerdings einiges entgegnen. Die Holzleisten beim Fingerschinder muss ich extra kaufen, d.h. der Preis wird höher und damit liegen wir schon ÜBER dem Beastmaker. Das Beastmaker 2000 bietet 25 unterschiedliche Griffe (d.h. ca. 5-6€/Griff) und wenn du einer Shauna Coxsey oder einem Stefan Rasmussen auf Instagram o.ä. folgst, hättest du schon gesehen, dass die ihr Board auch mit dabeihaben.
Abgesehen davon jetzt mal, dass ich nicht 8B bouldere wo ein spezielles "Requirement" notwendig wäre, finde ich immer genug Griffmöglichkeiten, Äste, Baumstämme, herumliegende Felsen um mich adäquat aufzuwärmen, selbst im hinterletzten Wald gleich links wie man hier sieht:
https://climbing.plus/images/photos/70/37/6c9eee29b364aedeff2ecc66.jpg

Props gibt es für die Idee und das du es auch umgesetzt hast, das taugt mir, das sich jemand denkt "das mach ich jetzt". Für mich persönlich muss ich sagen, ist das Gerät einfach zu wenig ausgereift bzw. zu spartanisch und als Boulderer bin ich naturgemäß ein faules Stück, da packe ich nicht auch noch 1kg zusätzlich ein das ich weder essen noch anziehen geschweige denn trinken kann. Deshalb: Griffboards an die Wand und nicht in den Wald

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Hallo Jakob! Danke für die ausführliche Antwort, da muss ich allerdings einiges entgegnen. Die Holzleisten beim Fingerschinder muss ich extra kaufen, d.h. der Preis wird höher und damit liegen wir schon ÜBER dem Beastmaker. Das Beastmaker 2000 bietet 25 unterschiedliche Griffe (d.h. ca. 5-6€/Griff) und wenn du einer Shauna Coxsey oder einem Stefan Rasmussen auf Instagram o.ä. folgst, hättest du schon gesehen, dass die ihr Board auch mit dabeihaben. Abgesehen davon jetzt mal, dass ich nicht 8B bouldere wo ein spezielles "Requirement" notwendig wäre, finde ich immer genug Griffmöglichkeiten, Äste, Baumstämme, herumliegende Felsen um mich adäquat aufzuwärmen, selbst im hinterletzten Wald gleich links wie man hier sieht: [img]https://climbing.plus/images/photos/70/37/6c9eee29b364aedeff2ecc66.jpg[/img] Props gibt es für die Idee und das du es auch umgesetzt hast, das taugt mir, das sich jemand denkt "das mach ich jetzt". Für mich persönlich muss ich sagen, ist das Gerät einfach zu wenig ausgereift bzw. zu spartanisch und als Boulderer bin ich naturgemäß ein faules Stück, da packe ich nicht auch noch 1kg zusätzlich ein das ich weder essen noch anziehen geschweige denn trinken kann. Deshalb: Griffboards an die Wand und nicht in den Wald ;)

Jakkob

am Dienstag, 18. November 2014 19:32

Erstmals danke für das colle Foto Stephan! Hast du ein neues Projekt?

Ich freue mich dir mitteilen zu können dass bei jedem Fingerschinder die zwei Leisten selbstverständlich in den den 99 inkludiert sind. Fingerschinder mit Schnur und allem = 99 Euro. Wie du auf die Annahme kommst, sie extra kaufen zu müssen, weiß ich nicht. Wir bieten sie trotzdem für alle Menschen im Shop an, sollten die Originalen verloren werden.

Ich finde es schade dass du das Gerät, ohne es jemals unter den Fingern gehabt zu haben, als wenig ausgereift bezeichnest. Die zahlreichen Kletterer die das Projekt in den 2 Jahren Entwicklungsphase getestet (Profi-Wettkampfathleten, Felsfanatiker, Kletter-Physiotherapeuten, Trainingsanfänger etc.. ) haben waren anderer Meinung. Wenn du willst bist du herzlich eingeladen dir mal persönlich ein Bild zu machen, bevor du dein Urteil so pauschal fällst.

Zum Abschluss muss ich auch meine Meinung zum Thema Griffvielfalt auf Hangboards loswerden. Die meisten Hangboards werden mit Griffen, 2 Finger Pockets, Monos etc. zugepflastert damit sie auf den ersten Blick nach Klettern aussehen. Eine Boulderwand im Kleinformat wenn man so will. Es ist leicht für etwas viel Geld zu verlangen was nach viel aussieht. Die wirkliche Funktionalität kommt viel zu oft leider an zweiter Stelle.

Aber warum hat bloß Wolfgang Güllich aufs Campusboard nur breite Leisten in 3 verschiedenen Größen geschraubt? Weil man auf einer breiten Leiste genauso gut auch nur 3 Finger, 2 Finger, oder Monos trainieren kann. In diesem Sinne findest du auf dem Fingerschinder mehr verschiedene "Griffmöglichkeiten" also sonst wo - auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

PS: Der Fingerschinder ist aus Holz und hat somit einen ziemlich hohen Balaststoffanteil. Satt würdest du also werden

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Erstmals danke für das colle Foto Stephan! Hast du ein neues Projekt? ;) Ich freue mich dir mitteilen zu können dass bei jedem Fingerschinder die zwei Leisten selbstverständlich in den den 99 inkludiert sind. Fingerschinder mit Schnur und allem = 99 Euro. Wie du auf die Annahme kommst, sie extra kaufen zu müssen, weiß ich nicht. Wir bieten sie trotzdem für alle Menschen im Shop an, sollten die Originalen verloren werden. Ich finde es schade dass du das Gerät, ohne es jemals unter den Fingern gehabt zu haben, als wenig ausgereift bezeichnest. Die zahlreichen Kletterer die das Projekt in den 2 Jahren Entwicklungsphase getestet (Profi-Wettkampfathleten, Felsfanatiker, Kletter-Physiotherapeuten, Trainingsanfänger etc.. ) haben waren anderer Meinung. Wenn du willst bist du herzlich eingeladen dir mal persönlich ein Bild zu machen, bevor du dein Urteil so pauschal fällst. Zum Abschluss muss ich auch meine Meinung zum Thema Griffvielfalt auf Hangboards loswerden. Die meisten Hangboards werden mit Griffen, 2 Finger Pockets, Monos etc. zugepflastert damit sie auf den ersten Blick nach Klettern aussehen. Eine Boulderwand im Kleinformat wenn man so will. Es ist leicht für etwas viel Geld zu verlangen was nach viel aussieht. Die wirkliche Funktionalität kommt viel zu oft leider an zweiter Stelle. Aber warum hat bloß Wolfgang Güllich aufs Campusboard nur breite Leisten in 3 verschiedenen Größen geschraubt? Weil man auf einer breiten Leiste genauso gut auch nur 3 Finger, 2 Finger, oder Monos trainieren kann. In diesem Sinne findest du auf dem Fingerschinder mehr verschiedene "Griffmöglichkeiten" also sonst wo - auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. PS: Der Fingerschinder ist aus Holz und hat somit einen ziemlich hohen Balaststoffanteil. Satt würdest du also werden ;)

gelöschter User

am Dienstag, 18. November 2014 21:55

Ok, die Leisten sind inkludiert, das war für mich bei eurem Shop nicht ganz klar, bzw. da sie extra angeboten werden dachte ich, sie wären auch extra zu ordern.
Vielleicht habe ich zu pauschal geurteilt, ich denke trotzdem das man immer einen gesitteten Meinungsaustausch machen kann, auch wenn man nicht der Meinung vieler Athleten, Felsfanatiker, Physios, Anfänger,...ist. Danke für die Einladung, hätte es gerne diesen Freitag getestet im CAC, werde nur leider net dort sein.
Ich finde Griffvielfalt auf Hangboards prinzipiell gut, weil Aufleger anders gehalten werden müssen als Leisten oder gar wie Fingerlöcher und damit kann ich punktuell Kraft z. B. für eine löchrige Tour aufbauen, das taugt mir und würde ich auch nicht missen wollen. Insofern sehen sie nicht nur nach viel aus, sondern können auch mehr als 1 Leiste in 3 Breiten. Ich verstehe auch, dass du dein Baby verteidigst, schließlich bist du mit Sicherheit stolz darauf, aber es mit einem Campusboard zu vergleichen bzw. dessen Trainingsmöglichkeiten?
https://i.imgflip.com/ebftx.jpg

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Ok, die Leisten sind inkludiert, das war für mich bei eurem Shop nicht ganz klar, bzw. da sie extra angeboten werden dachte ich, sie wären auch extra zu ordern. Vielleicht habe ich zu pauschal geurteilt, ich denke trotzdem das man immer einen gesitteten Meinungsaustausch machen kann, auch wenn man nicht der Meinung vieler Athleten, Felsfanatiker, Physios, Anfänger,...ist. Danke für die Einladung, hätte es gerne diesen Freitag getestet im CAC, werde nur leider net dort sein. Ich finde Griffvielfalt auf Hangboards prinzipiell gut, weil Aufleger anders gehalten werden müssen als Leisten oder gar wie Fingerlöcher und damit kann ich punktuell Kraft z. B. für eine löchrige Tour aufbauen, das taugt mir und würde ich auch nicht missen wollen. Insofern sehen sie nicht nur nach viel aus, sondern können auch mehr als 1 Leiste in 3 Breiten. Ich verstehe auch, dass du dein Baby verteidigst, schließlich bist du mit Sicherheit stolz darauf, aber es mit einem Campusboard zu vergleichen bzw. dessen Trainingsmöglichkeiten? [img]https://i.imgflip.com/ebftx.jpg[/img]

Jakkob

am Dienstag, 18. November 2014 22:16

Wir finden sicher ein anderes Mal eine Gelegenheit wo du ihn ausprobieren kannst..

Mit dir zu diskutieren ist echt spaßig! Einzig dass du mir etwas unterstellst was ich nicht gesagt habe taugt mir nicht. Ich habe die Griffmöglichkeiten auf einer Campusboardleiste mit den Leisten des Fingerschinders verglichen. Nicht den Trainingseffekt. Diesen Vergleich hast du dir schon selbst zuzuschreiben.

Ich glaube Monokraft kannst du am besten auf einer normalen Leiste aufbauen. In Fingerlöchern ala Beastmaker profitiert man von der Reibung des Fingers seitlich im Loch. Das ist zwar gut fürs Ego, stärker werden geht aber auch anders..

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Wir finden sicher ein anderes Mal eine Gelegenheit wo du ihn ausprobieren kannst.. Mit dir zu diskutieren ist echt spaßig! Einzig dass du mir etwas unterstellst was ich nicht gesagt habe taugt mir nicht. Ich habe die Griffmöglichkeiten auf einer Campusboardleiste mit den Leisten des Fingerschinders verglichen. Nicht den Trainingseffekt. Diesen Vergleich hast du dir schon selbst zuzuschreiben. Ich glaube Monokraft kannst du am besten auf einer normalen Leiste aufbauen. In Fingerlöchern ala Beastmaker profitiert man von der Reibung des Fingers seitlich im Loch. Das ist zwar gut fürs Ego, stärker werden geht aber auch anders..

gelöschter User

am Dienstag, 18. November 2014 22:43

Diesen Vergleich hast du dir schon selbst zuzuschreiben.

Nope.

Bin aber schon gespannt auf eure Trainingsvideos, dann schau ich mir diese "Vielfalt" auf einer einzigen Leiste mal an

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[quote]Diesen Vergleich hast du dir schon selbst zuzuschreiben.[/quote] Nope. Bin aber schon gespannt auf eure Trainingsvideos, dann schau ich mir diese "Vielfalt" auf einer einzigen Leiste mal an :D

Jakkob

am Dienstag, 18. November 2014 22:47

ok, dann hast also nicht du das Meme erstellt?
So, Zeit für ein neues Thema Wann kommt endlich dein nächster Bericht von GOB?

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ok, dann hast also nicht du das Meme erstellt? So, Zeit für ein neues Thema ;) Wann kommt endlich dein nächster Bericht von GOB?

gelöschter User

am Dienstag, 18. November 2014 22:57

Doch, hab ich erstellt.

Vielleicht morgen, da hab' ich wieder etwas Zeit zu schreibseln

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Doch, hab ich erstellt. Vielleicht morgen, da hab' ich wieder etwas Zeit zu schreibseln ;)

Pfurfl

am Montag, 29. Dezember 2014 17:34

Gute & mutige Idee endlich mal so ein "Balance-Hangboard" auf den Markt zu bringen. Jedoch finde ich dass ein Preis von 100€ schon etwas hoch angesetzt ist, da ich mir bereits vor eineinhalb Jahren ein fast identisches Board, mit dem selben Trainingsprinzip für nicht mal 15 € selbst gebastelt habe^^

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Gute & mutige Idee endlich mal so ein "Balance-Hangboard" auf den Markt zu bringen. Jedoch finde ich dass ein Preis von 100€ schon etwas hoch angesetzt ist, da ich mir bereits vor eineinhalb Jahren ein fast identisches Board, mit dem selben Trainingsprinzip für nicht mal 15 € selbst gebastelt habe^^

Jakkob

am Donnerstag, 08. Januar 2015 22:49

Hallo Pfurfl, danke für deine Anerkennung Es ist wirklich ein langer Weg (die letzten 2 Jahre ) so ein Produkt auf den Markt zu bringen, speziell wenn man hohen sozialen Standards in der Produktion entsprechen will.

Hier ein kurzer Versuch meine Gedanken zur Preispolitik zusammenzufassen:
Die meisten Produkte im Outdoor Segment werden in Billiglohnländern gefertigt. Ein Weg den ich mit meinen Produkten bewusst nicht gehen wollte. Speziell am Standort Österreich fallen hohe Lohnnebenkosten an und so kommt eine "Handwerkerarbeitsstunde" auf mindestens 50 Euro. Deine 15 Euro Materialkosten sind sehr gut geschätzt.

Von den 99 Euro Verkaufspreis werden als erstes 20% Mwst. vom Staat abgezogen. Von den verbleibenden ~80 Euro behält je nach Produktkategorie der Handel bis ca. 50%. Ziehst du vom Rest deine geschätzten Materialkosten ab bleiben 25 Euro. Soll heißen für die Entwicklung des Produkts, die Produktion, Energiekosten, Maschinenkauf & Wartung, Transport A nach B, Versand, Marketing etc. bleiben pro Produkt 25€ oder eine maximal eine halbe Stunde Zeit um keinen Verlust zu machen. Ich hoffe dir damit einen Einblick geben zu können wie hart diese 99€ kalkuliert sind.

Ich glaube auch dass eine leidenschaftliche Handwerker*In mit professionellen Maschinen Hangboards, jeden Herstellers in ihrer Freizeit kostengünstiger herstellen kann. Meinem Eindruck nach haben aber die wenigsten Menschen Zugang zu Kreissägen und Fräsen, oder auch die Zeit und Lust sich ihrer Hangboards selbst zu machen. Sonst würden nicht so viele zum Verkauf angeboten werden.

Mit dem Fingerschinder möchte ich dem Angebot am Markt meine Vorstellung von einem guten Produkt hinzufügen. Höchste Funktionalität & minimalistisches Design, fairer Preis bei hohen sozialen und ökologischen Standards. Ich freue mich über jede Kundin / jeden Kunden der diese Philosophie zu schätzen weiß und uns durch den Kauf von einem Fingerschinder unterstützt!

Da bei mir auch alles mit einer einfachen Holzleiste bgeonnen hat, würde ich mich freuen deinen Prototyp zu sehen. Worauf trainierst du gerade?

Liebe Grüße
Jakob

PS: Endlich ist das Vorstellungsvideo fertig, ich hab es oben hinzugefügt ...

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Hallo Pfurfl, danke für deine Anerkennung :) Es ist wirklich ein langer Weg (die letzten 2 Jahre ;)) so ein Produkt auf den Markt zu bringen, speziell wenn man hohen sozialen Standards in der Produktion entsprechen will. Hier ein kurzer Versuch meine Gedanken zur Preispolitik zusammenzufassen: Die meisten Produkte im Outdoor Segment werden in Billiglohnländern gefertigt. Ein Weg den ich mit meinen Produkten bewusst nicht gehen wollte. Speziell am Standort Österreich fallen hohe Lohnnebenkosten an und so kommt eine "Handwerkerarbeitsstunde" auf mindestens 50 Euro. Deine 15 Euro Materialkosten sind sehr gut geschätzt. Von den 99 Euro Verkaufspreis werden als erstes 20% Mwst. vom Staat abgezogen. Von den verbleibenden ~80 Euro behält je nach Produktkategorie der Handel bis ca. 50%. Ziehst du vom Rest deine geschätzten Materialkosten ab bleiben 25 Euro. Soll heißen für die Entwicklung des Produkts, die Produktion, Energiekosten, Maschinenkauf & Wartung, Transport A nach B, Versand, Marketing etc. bleiben pro Produkt 25€ oder eine maximal eine halbe Stunde Zeit um keinen Verlust zu machen. Ich hoffe dir damit einen Einblick geben zu können wie hart diese 99€ kalkuliert sind. Ich glaube auch dass eine leidenschaftliche Handwerker*In mit professionellen Maschinen Hangboards, jeden Herstellers in ihrer Freizeit kostengünstiger herstellen kann. Meinem Eindruck nach haben aber die wenigsten Menschen Zugang zu Kreissägen und Fräsen, oder auch die Zeit und Lust sich ihrer Hangboards selbst zu machen. Sonst würden nicht so viele zum Verkauf angeboten werden. Mit dem Fingerschinder möchte ich dem Angebot am Markt meine Vorstellung von einem guten Produkt hinzufügen. Höchste Funktionalität & minimalistisches Design, fairer Preis bei hohen sozialen und ökologischen Standards. Ich freue mich über jede Kundin / jeden Kunden der diese Philosophie zu schätzen weiß und uns durch den Kauf von einem Fingerschinder unterstützt! Da bei mir auch alles mit einer einfachen Holzleiste bgeonnen hat, würde ich mich freuen deinen Prototyp zu sehen. Worauf trainierst du gerade? :) Liebe Grüße Jakob PS: Endlich ist das Vorstellungsvideo fertig, ich hab es oben hinzugefügt ...

Flo

am Mittwoch, 14. Januar 2015 14:00

Gut auf den Punkt gebracht:
Materialaufwand ist einfach nur ein Bruchteil des Gesamtaufwandes, bitte alle mal merken!

Finde die Idee ganz lässig, oft sind die minimalistischsten Lösungen ja die besten (bzw. schönsten).

Hoffe, dass ihr damit Erfolg habt.

uuund ich freue mich schon das Ding am Samstag beim Boulderjam mal anzutesten...

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Gut auf den Punkt gebracht: Materialaufwand ist einfach nur ein Bruchteil des Gesamtaufwandes, bitte alle mal merken! :p Finde die Idee ganz lässig, oft sind die minimalistischsten Lösungen ja die besten (bzw. schönsten). Hoffe, dass ihr damit Erfolg habt. :) uuund ich freue mich schon das Ding am Samstag beim Boulderjam mal anzutesten...

gelöschter User

am Mittwoch, 21. Januar 2015 13:04

Da ich den Fingerschinder im Zuge des Boulderjams in der Union Halle erstmals testen konnte hier nun meine Eindrücke dazu:
Es ist lustig. Ja, es macht Spaß am Fingerschinder zu trainieren, weil der Variantenreichtum an Übungen nicht zu kurz kommt - das merkt man erst, wenn man die Übungen aus dem Trainingsvideo selber ausprobiert. Also muss ich sagen, dass ich von der Idee überzeugt bin!
Ist es der Weisheit letzter Schluss? Nein, denn es macht nichts anderes als jedes andere Griffbrett sofern man dranbleibt und das ist der Punkt. Meiner Meinung nach ist es einfacher am Fingerschinder zu trainieren bzw. sich hinreissen zu lassen Übungen daran zu machen als an einem fix montierten Brettl und ich denke es gibt sehr viele, wo die Griffbretter nicht vom Chalk eingestaubt sind auf Grund fehlender Motivation
(Eine gute Trainingsplayliste kann Abhilfe schaffen...)
Soviel zum Positiven....würde ich mir jetzt eine Birkensperrholzplatte um 100€ kaufen? Nope, aber eines meiner größten Talente besteht auch darin, ein Sturkopf zu sein

Hier noch die Meinunng div. Facebookuser auf den Link gepostet durch Bergfreunde.de:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=1ac933-1421841669.jpg

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Da ich den Fingerschinder im Zuge des Boulderjams in der Union Halle erstmals testen konnte hier nun meine Eindrücke dazu: Es ist lustig. Ja, es macht Spaß am Fingerschinder zu trainieren, weil der Variantenreichtum an Übungen nicht zu kurz kommt - das merkt man erst, wenn man die Übungen aus dem Trainingsvideo selber ausprobiert. Also muss ich sagen, dass ich von der Idee überzeugt bin! Ist es der Weisheit letzter Schluss? Nein, denn es macht nichts anderes als jedes andere Griffbrett sofern man dranbleibt und das ist der Punkt. Meiner Meinung nach ist es einfacher am Fingerschinder zu trainieren bzw. sich hinreissen zu lassen Übungen daran zu machen als an einem fix montierten Brettl und ich denke es gibt sehr viele, wo die Griffbretter nicht vom Chalk eingestaubt sind auf Grund fehlender Motivation ;) (Eine gute Trainingsplayliste kann Abhilfe schaffen...) Soviel zum Positiven....würde ich mir jetzt eine Birkensperrholzplatte um 100€ kaufen? Nope, aber eines meiner größten Talente besteht auch darin, ein Sturkopf zu sein ;) Hier noch die Meinunng div. Facebookuser auf den Link gepostet durch Bergfreunde.de: http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=1ac933-1421841669.jpg

Stefan Reichmann

am Montag, 09. Februar 2015 17:41

..ich find die Idee super(nur für mich net da sich mein Ehrgeiz in Grenzen hält^^). Würde ich trainierne ich hättes gekauft oder gebaut, tolle Idee und wirklich gut umgesetzt. stef

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..ich find die Idee super(nur für mich net da sich mein Ehrgeiz in Grenzen hält^^). Würde ich trainierne ich hättes gekauft oder gebaut, tolle Idee und wirklich gut umgesetzt. stef