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1 Minute Lesezeit (240 Wörter)

Frauen und bouldern

Frauen und bouldern

Ich frage mich schon des längeren warum man so wenige Mädls beim Bouldern in freier Natur antrifft? In der Halle scheint bouldern auch beim weiblichen Geschlecht immer beliebter zu werden, jedoch ist es leider so, dass wenn es an den Fels geht, ich meistens immer nur in männlicher Gesellschaft bin. Wovor haben die Mädls nur Angst? Gründe die mir einfallen könnten sein: 

  • Mädls fühlen sich von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen
  • Mädls müssen sich den bouldern anpassen - oft sind Griffe nicht erreichbar weil wir Frauen halt a paar Zentimeter kleiner sind. 
  • Mädls denken sie brauchen nur Kraft und jede Menge Mukis beim Bouldern. 

Vor solchen Keinigkeiten sollten Frauen sich nicht abhalten lassen ihr Können am Felsen zu zeigen.

Es sprechen so viele Gründe dafür weshalb auch Frauen bouldern gehen sollten und zwar nicht nur in der Halle:

  • Bouldern macht stark und ist technisch anspruchvoll 
  • Frauen sind schmerztoleranter 
  • Frauen sind oft ehrgeiziger 
  • Das Unfallrisiko ist minimal 
  • Frauen brauchen keine Mutproben 
  • Frauen nehmen leichter Ratschläge und Hilfe an 

...

Auch wenn ich mich in meiner Bouldergruppe hauptsächlich aus Männern bestehend sehr wohl fühle möchte ich manche Ansagen einfach nimmer hören: 

"Du bist ja viel leichter und musst nicht soviel Gewicht mitziehen" oder "Du bist ja viel gelenkiger". Liebe Männer sowas finde ich nicht sehr motivierend. Frauen haben vielleicht einen höheren Ansprach was Technik und sauberes Klettern angeht und ich habe das Gefühl mit solchen Ansagen möchten Männer ihr Ego wieder ins Gleichgewicht bringen.

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Kommentare 17

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gelöschter User

am Mittwoch, 22. Mai 2013 13:19

Gutes Thema
Was mir auffällt: Mädels die in der Halle die wildesten Boulderzüge machen, dynamisch auf Leisten schnappen und ihre Hooks zur Hand dazuschmeißen, verbringen die Saison dann in 6er Mehrseillängen für die sie natürlich wenig bis gar kein Gefühl haben, weil Plattenschleicherei nun mal in einer Halle nur sehr schlecht simuliert werden kann und athletische Kletterei einfach mehr Spaß macht. Meine Empfehlung also daher: Raus mit euch an die kleinen Felsen und Nockal - es ist ungleich fordernder und interessanter Boulderstellen zu lösen anstatt bei 30°C in einer abgeschmierten Wand zu hängen

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Gutes Thema :) Was mir auffällt: Mädels die in der Halle die wildesten Boulderzüge machen, dynamisch auf Leisten schnappen und ihre Hooks zur Hand dazuschmeißen, verbringen die Saison dann in 6er Mehrseillängen für die sie natürlich wenig bis gar kein Gefühl haben, weil Plattenschleicherei nun mal in einer Halle nur sehr schlecht simuliert werden kann und athletische Kletterei einfach mehr Spaß macht. Meine Empfehlung also daher: Raus mit euch an die kleinen Felsen und Nockal - es ist ungleich fordernder und interessanter Boulderstellen zu lösen anstatt bei 30°C in einer abgeschmierten Wand zu hängen :D

Michael Gattol

am Donnerstag, 23. Mai 2013 08:20

einfach so ...
vielleicht deshalb weil Frau einfach nur in die Halle zum Bouldern geht um sich mit ihrer besten Freundin auszutauschen was es neues gibt ... dazu braucht es natürlich auch keine Natur, keine frische Luft, keinen Sonnenschein (Vitamin D), auch keine lieben Insekten welche um die Beine herum tanzen und auch keine spitzen und scharfkantigen Leisten

nun ich weiß es auch nicht genau was die weibliche Seite davon abhält draußen zu bouldern ... ich selber bin ja über das Bouldern zum Klettern gekommen und hatte damals eine sehr zielstrebige Boulder Mentorin, welche mir neue Gebiete sowie Boulder gezeigt hat. Toll von einem Mädl Sachen gezeigt zu bekommen, weil da is halt sehr viel Technik dabei, gerade Fußtechnik ist bei euch Mädls meist sehr gut trainiert, da können sich viele Männer noch was abschauen. Was ich von damals noch weiß ist das mein Körper sehr schnell die nötigen Muskelgruppen aufgebaut hat und ich relativ schnell gleich auf mit meiner Boulder Mentorin war welche aber schon um einiges länger Boulderte
Ich denke der männliche Körper kann schneller nötige Muskelgruppen, speziell für Boulder wo Maximalkraft nötig ist, aufbauen ... glaube ich zumindest
Weiters glaube ich, dass die meisten (fast alle Boulder) Boulder von Männer definiert worden sind, von daher ist es auch kein Wunder, dass ihr Mädls damit Probleme habt. Daher würde es durchaus nicht schaden mehr definierte Boulder von Mädls draußen vor zu finden ... raus mit euch

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einfach so ... vielleicht deshalb weil Frau einfach nur in die Halle zum Bouldern geht um sich mit ihrer besten Freundin auszutauschen was es neues gibt ... dazu braucht es natürlich auch keine Natur, keine frische Luft, keinen Sonnenschein (Vitamin D), auch keine lieben Insekten welche um die Beine herum tanzen und auch keine spitzen und scharfkantigen Leisten ;) nun ich weiß es auch nicht genau was die weibliche Seite davon abhält draußen zu bouldern ... ich selber bin ja über das Bouldern zum Klettern gekommen und hatte damals eine sehr zielstrebige Boulder Mentorin, welche mir neue Gebiete sowie Boulder gezeigt hat. Toll von einem Mädl Sachen gezeigt zu bekommen, weil da is halt sehr viel Technik dabei, gerade Fußtechnik ist bei euch Mädls meist sehr gut trainiert, da können sich viele Männer noch was abschauen. Was ich von damals noch weiß ist das mein Körper sehr schnell die nötigen Muskelgruppen aufgebaut hat und ich relativ schnell gleich auf mit meiner Boulder Mentorin war welche aber schon um einiges länger Boulderte :p Ich denke der männliche Körper kann schneller nötige Muskelgruppen, speziell für Boulder wo Maximalkraft nötig ist, aufbauen ... glaube ich zumindest :) Weiters glaube ich, dass die meisten (fast alle Boulder) Boulder von Männer definiert worden sind, von daher ist es auch kein Wunder, dass ihr Mädls damit Probleme habt. Daher würde es durchaus nicht schaden mehr definierte Boulder von Mädls draußen vor zu finden ... raus mit euch :D

gelöschter User

am Donnerstag, 23. Mai 2013 08:49

Weiters glaube ich, dass die meisten (fast alle Boulder) Boulder von Männer definiert worden sind,


Felsboulder SIND NICHT DEFINIERT!!! Außer jemand will unbedingt eine schwierige Linie machen wo es eig. nur leichtere gibt...armselig (aber das ist ja schon an einer anderen Stelle diskutiert worden...deshalb: AUS!)

Ich denke schon, dass Mädels gerade mit ihrer Beweglichkeit, weniger Kilos und besserem Gefühl dem maximalkräftigen Burschen ca. gleichauf sind wenn sie sich mit derselben Hingabe dem Bouldern widmen.
Aber es ist mühsam als Mann über Mädels zu reden....vielleicht sollten sich dazu mal die Ladies äußern

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[quote]Weiters glaube ich, dass die meisten (fast alle Boulder) Boulder von Männer definiert worden sind,[/quote] Felsboulder SIND NICHT DEFINIERT!!! Außer jemand will unbedingt eine schwierige Linie machen wo es eig. nur leichtere gibt...armselig (aber das ist ja schon an einer anderen Stelle diskutiert worden...deshalb: AUS!) Ich denke schon, dass Mädels gerade mit ihrer Beweglichkeit, weniger Kilos und besserem Gefühl dem maximalkräftigen Burschen ca. gleichauf sind wenn sie sich mit derselben Hingabe dem Bouldern widmen. Aber es ist mühsam als Mann über Mädels zu reden....vielleicht sollten sich dazu mal die Ladies äußern :D

Bettina Schenekar

am Donnerstag, 23. Mai 2013 15:23

Also hier nun ein Kommentar von einem Mädl :-D
An erster Stelle sei gesagt, ich kann nur von mir selber sprechen und will hier nix verallgemeinern.

Ich bin und bleibe eine Seilkletterin. Das hat mehrere Gründe:

- Ich mag einfach das Gefühl der erreichten Höhe bzw. der zurückgelegten Höhenmeter. Auch jetzt beispielsweise bei Mehrseillängen, aber nicht hauptsächlich. Von ein paar wenigen Metern herabzuspringen, sehe ich nicht unbedingt als reizvoll. Da gibt für mich persönlich ein erreichter Gipfelsieg mit einem tollen Ausblick schon mehr her

- Maximalkraft hin oder her, es ist unbestritten, dass Bouldern mehr Trainingseffekt hat und einen schneller weiterbringt als reines Seilklettern. Ich bin grad dabei, mich a bissi dem Campusboard zu widmen und habe mittlerweile gemerkt, wie cool es sich dann draußen am Felsen anfühlt, nun auf einmal das Vertrauen zu haben, auch mit kleinen Leisten zu klinken. Wohlgemerkt simma da aber schon wieder beim Seilklettern *ggg*

- Weiters tue ich mir – prinzipiell – immer weh beim Abspringen *ggg* Mag schon sein, dass wir Mädls gelenkiger sind oder ein besseres Körperbewusstsein haben, das trifft auf mich jedenfalls im Augenblick des Absprunges so gar nicht zu, ich hatte schon öfters verstauchte Knöchel oder andere kleine Wehwehchen, die von Ungeschick beim Aufprall stammen.

- Der nächste Pluspunkt für mich beim Seilklettern ist das Spiel mit der Moral, die Bezwingung der Sturzangst, der Adrenalinschub jedesmal beim (möglichen) Sturz. Ich bin noch weit davon entfernt, im Vorstieg an meinem Limit zu klettern, jedoch hart am Arbeiten daran. Das Überwinden dieser Angst ist genau das Spiel mit sich selbst, welches für mich so einen besonderen Reiz ausübt. Es ist kann ja sogar als eine Form des mentalen Trainings bezeichnet werden, sich über seine persönlichen Grenzen und Ängste hinwegzusetzen. Es ist der (liebensvolle) Kampf mit sich selbst und mit seiner Psyche. Wenn man hier Erfolge erzielt, ist die Freude ungemein und schwer vergleichbar.

Es gibt einige weitere Gründe, aber diese oben genannten scheinen mir mal die wichtigsten.
Jeder hat so seine Vorlieben und das ist auch gut so und sollte so bleiben. Es scheint mir nach wie vor eine Spaltung zwischen Bouldern und Seilklettern zu geben, das finde ich schade. Vorurteile und verächtliche Kommentare von beiden Seiten (Seilkletterer sowie Boulderer) hinsichtlich anderen sind immer wieder zu vernehmen – ich finde diese sinnlos und einfach nur nervtötend.

Geht raus und habt Spaß, das ist das Wichtigste!!

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Also hier nun ein Kommentar von einem Mädl :-D An erster Stelle sei gesagt, ich kann nur von mir selber sprechen und will hier nix verallgemeinern. Ich bin und bleibe eine Seilkletterin. Das hat mehrere Gründe: - Ich mag einfach das Gefühl der erreichten Höhe bzw. der zurückgelegten Höhenmeter. Auch jetzt beispielsweise bei Mehrseillängen, aber nicht hauptsächlich. Von ein paar wenigen Metern herabzuspringen, sehe ich nicht unbedingt als reizvoll. Da gibt für mich persönlich ein erreichter Gipfelsieg mit einem tollen Ausblick schon mehr her ;) - Maximalkraft hin oder her, es ist unbestritten, dass Bouldern mehr Trainingseffekt hat und einen schneller weiterbringt als reines Seilklettern. Ich bin grad dabei, mich a bissi dem Campusboard zu widmen und habe mittlerweile gemerkt, wie cool es sich dann draußen am Felsen anfühlt, nun auf einmal das Vertrauen zu haben, auch mit kleinen Leisten zu klinken. Wohlgemerkt simma da aber schon wieder beim Seilklettern *ggg* - Weiters tue ich mir – prinzipiell – immer weh beim Abspringen *ggg* Mag schon sein, dass wir Mädls gelenkiger sind oder ein besseres Körperbewusstsein haben, das trifft auf mich jedenfalls im Augenblick des Absprunges so gar nicht zu, ich hatte schon öfters verstauchte Knöchel oder andere kleine Wehwehchen, die von Ungeschick beim Aufprall stammen. - Der nächste Pluspunkt für mich beim Seilklettern ist das Spiel mit der Moral, die Bezwingung der Sturzangst, der Adrenalinschub jedesmal beim (möglichen) Sturz. Ich bin noch weit davon entfernt, im Vorstieg an meinem Limit zu klettern, jedoch hart am Arbeiten daran. Das Überwinden dieser Angst ist genau das Spiel mit sich selbst, welches für mich so einen besonderen Reiz ausübt. Es ist kann ja sogar als eine Form des mentalen Trainings bezeichnet werden, sich über seine persönlichen Grenzen und Ängste hinwegzusetzen. Es ist der (liebensvolle) Kampf mit sich selbst und mit seiner Psyche. Wenn man hier Erfolge erzielt, ist die Freude ungemein und schwer vergleichbar. Es gibt einige weitere Gründe, aber diese oben genannten scheinen mir mal die wichtigsten. Jeder hat so seine Vorlieben und das ist auch gut so und sollte so bleiben. Es scheint mir nach wie vor eine Spaltung zwischen Bouldern und Seilklettern zu geben, das finde ich schade. Vorurteile und verächtliche Kommentare von beiden Seiten (Seilkletterer sowie Boulderer) hinsichtlich anderen sind immer wieder zu vernehmen – ich finde diese sinnlos und einfach nur nervtötend. Geht raus und habt Spaß, das ist das Wichtigste!! :)

Jasmina

am Donnerstag, 23. Mai 2013 16:24

Nach diesem Plädoyer fürs Seilklettern, möcht ich versuchen zu beschreiben was so toll am bouldern ist.

Wenn du vor einem Problem stehst suchst du nach Lösungen und genau darum gehts beim Bouldern. Wie Stephan weiter oben schon angeführt, sind Boulder zumindest in der freien Natur nicht vordefiniert es gibt viele Wege das Top zu erreichen - und das find ich irrsinnig spannend bei der ganzen Geschichte. Ich bin nicht grad a Rieße und muss oft mit "Griffen" und "Tritten" vorlieb nehmen, die andere ganz einfach auslassen können aber die Befriedigung es dann trotzdem geschafft zu haben ist es wert sich abzumatern.

Die Verletzungsgefahr beim Bouldern finde ich minimal - vorausgesetzt man hat gute Spotter und das Absprungplatzerl ist einigermaßen abgesichert. Bin bisher immer sehr weich gefallen und auch dabei habe ich jedesmal einen Kick sprich Adrenalinschub erlebt. Was sicher stimmt ist, dass man beim Seilklettern Sturzangst überwinden kann jedoch habe ich nicht grad a großes Bedürfnis danach. Bevor ich falle kommt immer der Ausruf - nimm mich, zu, fest ... - damit hat sich das Thema für mich erledigt weils so gut wie nie zu richtigen Abgängen kommt.

Ein weiterer Pluspunkt beim Bouldern ist die Gemeinschaft mit den anderen. Es macht einfach super viel Spaß jeden Boulder zu analysieren und einander Ratschläge zu geben was man denn tun kann um nach unzähligen Versuchen doch das Top zu erreichen. Bouldern find ich einfach nicht so stressig wie Seilklettern. Nach einer Bouldersession gibts dann meist a Bierli direkt unter dem Problem entweder als Frustbier oder Siegesbier je nach dem wies gelaufen ist.

Zur Spaltung zwischen Bouldern und Seilklettern möcht ich sagen, ja ich glaube auch das es diese gibt. Vielleicht is es a bisserl so wie bei Skifahrern und Snowboardern. Ein solches Denken wird uns nicht weiterbringen und deshalb sollten auch Boulderer hin und wieder die "Windelhose" (Klettergurt) anlegen und Seilkletterer einen auf Spongebob (Chrashpad) machen. Nur so werden wir einander besser verstehen.

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Nach diesem Plädoyer fürs Seilklettern, möcht ich versuchen zu beschreiben was so toll am bouldern ist. Wenn du vor einem Problem stehst suchst du nach Lösungen und genau darum gehts beim Bouldern. Wie Stephan weiter oben schon angeführt, sind Boulder zumindest in der freien Natur nicht vordefiniert es gibt viele Wege das Top zu erreichen - und das find ich irrsinnig spannend bei der ganzen Geschichte. Ich bin nicht grad a Rieße und muss oft mit "Griffen" und "Tritten" vorlieb nehmen, die andere ganz einfach auslassen können aber die Befriedigung es dann trotzdem geschafft zu haben ist es wert sich abzumatern. Die Verletzungsgefahr beim Bouldern finde ich minimal - vorausgesetzt man hat gute Spotter und das Absprungplatzerl ist einigermaßen abgesichert. Bin bisher immer sehr weich gefallen und auch dabei habe ich jedesmal einen Kick sprich Adrenalinschub erlebt. Was sicher stimmt ist, dass man beim Seilklettern Sturzangst überwinden kann jedoch habe ich nicht grad a großes Bedürfnis danach. Bevor ich falle kommt immer der Ausruf - nimm mich, zu, fest ... - damit hat sich das Thema für mich erledigt weils so gut wie nie zu richtigen Abgängen kommt. Ein weiterer Pluspunkt beim Bouldern ist die Gemeinschaft mit den anderen. Es macht einfach super viel Spaß jeden Boulder zu analysieren und einander Ratschläge zu geben was man denn tun kann um nach unzähligen Versuchen doch das Top zu erreichen. Bouldern find ich einfach nicht so stressig wie Seilklettern. Nach einer Bouldersession gibts dann meist a Bierli direkt unter dem Problem entweder als Frustbier oder Siegesbier je nach dem wies gelaufen ist. Zur Spaltung zwischen Bouldern und Seilklettern möcht ich sagen, ja ich glaube auch das es diese gibt. Vielleicht is es a bisserl so wie bei Skifahrern und Snowboardern. Ein solches Denken wird uns nicht weiterbringen und deshalb sollten auch Boulderer hin und wieder die "Windelhose" (Klettergurt) anlegen und Seilkletterer einen auf Spongebob (Chrashpad) machen. Nur so werden wir einander besser verstehen.

Bettina Schenekar

am Donnerstag, 23. Mai 2013 17:41

es gibt eigentlich eh viel mehr Parallelen als Unterschiede –
auch die gute Gemeinschaft sowie das Bierli danach gibt es natürlich auch beim Seilklettern

Ein Hoch auf Spongebob in der Windelhose!

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es gibt eigentlich eh viel mehr Parallelen als Unterschiede – auch die gute Gemeinschaft sowie das Bierli danach gibt es natürlich auch beim Seilklettern ;) Ein Hoch auf Spongebob in der Windelhose! :D

Michael Gattol

am Donnerstag, 23. Mai 2013 15:39

(liebensvolle) Kampf

ja genau sonst noch was, ich hab noch keinen kletterer gesehen der beim boulder oder klettern ganz entspannt und ohne schmerzverzerrtem gesicht herumsteigt
was wir hier tun ist richtig harte arbeit, mit trainingseinheiten das die am abend niederlegst weilst fertig bist und und und, aber sicher nix liebevolles. der gipfel ist nur das TOP einer Tour mit dem man belohnt wird, dass dazwischen ist grenz-geniale-arbeit haha

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[quote](liebensvolle) Kampf[/quote] ja genau sonst noch was, ich hab noch keinen kletterer gesehen der beim boulder oder klettern ganz entspannt und ohne schmerzverzerrtem gesicht herumsteigt :D was wir hier tun ist richtig harte arbeit, mit trainingseinheiten das die am abend niederlegst weilst fertig bist und und und, aber sicher nix liebevolles. der gipfel ist nur das TOP einer Tour mit dem man belohnt wird, dass dazwischen ist grenz-geniale-arbeit haha

Bettina Schenekar

am Donnerstag, 23. Mai 2013 16:07

Es ging mir nicht um den Kampf speziell in der Route, da hast was falsch verstanden. Es geht mir vielmehr um den Kampf mit mir selbst, mit meiner Psyche, mit meiner Moral. Und ich hab mich schon lieb, deshalb ist's ein liebensvoller Kampf

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Es ging mir nicht um den Kampf speziell in der Route, da hast was falsch verstanden. Es geht mir vielmehr um den Kampf mit mir selbst, mit meiner Psyche, mit meiner Moral. Und ich hab mich schon lieb, deshalb ist's ein liebensvoller Kampf ;)

gelöschter User

am Donnerstag, 23. Mai 2013 18:58

Zu dem Faktor stürzen muss ich noch was einwerfen...was auch die Barbara Zangerl in einem Interview mal angesprochen hat wenn ich mich richtig erinnere...(müßte jeder/jedem ein Begriff sein, und wenn nicht...lest's halt a paar einschlägige Magazine...)

nehmen wir mal einen Skateboarder her. Warum ist Skateboarden eigentlich so ein "harter" Sport? Weil du immer am Asphalt eindetonierst bzw. auf einer nicht gerade sonderlich weichen Rampe - dessen bist du dir bewusst und dieses Bewusstsein musst du lernen auszublenden wenn du Tricks einlernst die neu oder besonders schwer sind. Nichts anderes haben wir beim bouldern. Wenn du einen unsicheren Zug machst, musst du dir dessen bewusst sein, dass dein Abgang Folgen hat. In diesem Falle: eindetonieren am Boden, der nicht immer eben ist, der verblockt sein kann, und deine Flugbahn wird durch Spotter gelenkt. Als Seilkletterer fliegst du ins Seil. Das ist zwar spannend weil du dich in luftiger Höhe befindest und natürlich den Weg zum Haken + Weg des Seils + Weg des weichen Sicherns segelst, aber das war's dann auch schon. Ein Grounder ist beim Seilklettern de facto (d.h.: Vorsteiger der weiß was er tut und Sicherer der weiß was er tut) in unseren Breitengraden nicht möglich (im Grit ist das wieder was anderes....).

D.h. der Boulderer(oder die Boulderdame) muss sich nicht nur mit schwereren Zügen auseinandersetzen, sondern es auch noch schaffen währenddessen auszublenden, dass ein Abgang schwerere Folgen haben kann als beim SPORTKLETTERN (vom alpinen Gedings red ich ja gar nicht...).
Deshalb ist Bouldern imo psychisch anspruchsvoller (abgesehen vom Frust, der Wut, des Zorns, der unbändigen Lust am Scheitern und des Hochgefühls wenn man mal wo oben steht....) als reines Sportklettern.

Ich geh durchaus auch Kabelziagn, in eher kürzeren Routen und manchmal auch in MSL, und kann das sehr wohl auch genießen. Die Umgebung, der Zustieg, das lange unterwegs sein in Mehrseillängentouren....aber wenn es um die Intensivität des Erlebnisses geht...dann ist ein Boulder, den man lange projektiert hat, viel befriedigender.

Die verächtlichen Kommentare sind wohl eher scherzhaft gemeint, da die Klettercommunity sehr wohl respektvoll miteinander umgeht (und NEIN, Klettersteiggeher klettern nicht....die GEHEN!) aber, es ist nun mal so....ohne Bouldern geht einfach nix weiter

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Zu dem Faktor stürzen muss ich noch was einwerfen...was auch die Barbara Zangerl in einem Interview mal angesprochen hat wenn ich mich richtig erinnere...(müßte jeder/jedem ein Begriff sein, und wenn nicht...lest's halt a paar einschlägige Magazine...) nehmen wir mal einen Skateboarder her. Warum ist Skateboarden eigentlich so ein "harter" Sport? Weil du immer am Asphalt eindetonierst bzw. auf einer nicht gerade sonderlich weichen Rampe - dessen bist du dir bewusst und dieses Bewusstsein musst du lernen auszublenden wenn du Tricks einlernst die neu oder besonders schwer sind. Nichts anderes haben wir beim bouldern. Wenn du einen unsicheren Zug machst, musst du dir dessen bewusst sein, dass dein Abgang Folgen hat. In diesem Falle: eindetonieren am Boden, der nicht immer eben ist, der verblockt sein kann, und deine Flugbahn wird durch Spotter gelenkt. Als Seilkletterer fliegst du ins Seil. Das ist zwar spannend weil du dich in luftiger Höhe befindest und natürlich den Weg zum Haken + Weg des Seils + Weg des weichen Sicherns segelst, aber das war's dann auch schon. Ein Grounder ist beim Seilklettern de facto (d.h.: Vorsteiger der weiß was er tut und Sicherer der weiß was er tut) in unseren Breitengraden nicht möglich (im Grit ist das wieder was anderes....). D.h. der Boulderer(oder die Boulderdame) muss sich nicht nur mit schwereren Zügen auseinandersetzen, sondern es auch noch schaffen währenddessen auszublenden, dass ein Abgang schwerere Folgen haben kann als beim SPORTKLETTERN (vom alpinen Gedings red ich ja gar nicht...). Deshalb ist Bouldern imo psychisch anspruchsvoller (abgesehen vom Frust, der Wut, des Zorns, der unbändigen Lust am Scheitern und des Hochgefühls wenn man mal wo oben steht....) als reines Sportklettern. Ich geh durchaus auch Kabelziagn, in eher kürzeren Routen und manchmal auch in MSL, und kann das sehr wohl auch genießen. Die Umgebung, der Zustieg, das lange unterwegs sein in Mehrseillängentouren....aber wenn es um die Intensivität des Erlebnisses geht...dann ist ein Boulder, den man lange projektiert hat, viel befriedigender. Die verächtlichen Kommentare sind wohl eher scherzhaft gemeint, da die Klettercommunity sehr wohl respektvoll miteinander umgeht (und NEIN, Klettersteiggeher klettern nicht....die GEHEN!) aber, es ist nun mal so....ohne Bouldern geht einfach nix weiter :D

nixtuer

am Donnerstag, 23. Mai 2013 19:55

@stephan: jetzt wollt ich dir ja schon was schreiben hab dann aber gesehen dass du ja eh net vom 'echten' klettern sprichst ;-)

beim SPORTKLETTERN (vom alpinen Gedings red ich ja gar nicht...).

also gibts ja sogar zwischen seilkraxeln und seilkraxeln unterschiede...
aber hier gehts doch ums bouldern und das mache ich nicht weils mir persönlich zu wenig interessant ist. ich mag lieber immer was neues, jeder zug bringt neuland. aber ich gebe zu dass ich mehrere winter im boulderraum verbracht habe um für tolle mehrseillängen zu üben :-)
...und noch immer bin ich mit meinem geschreibsel etwas off, weils ja um die damen (die meiner meinung nach wesentlich eleganter kraxeln) geht, also bin ich auch schon wieder weg.

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@stephan: jetzt wollt ich dir ja schon was schreiben hab dann aber gesehen dass du ja eh net vom 'echten' klettern sprichst ;-) [quote]beim SPORTKLETTERN (vom alpinen Gedings red ich ja gar nicht...).[/quote] also gibts ja sogar zwischen seilkraxeln und seilkraxeln unterschiede... :p aber hier gehts doch ums bouldern und das mache ich nicht weils mir persönlich zu wenig interessant ist. ich mag lieber immer was neues, jeder zug bringt neuland. aber ich gebe zu dass ich mehrere winter im boulderraum verbracht habe um für tolle mehrseillängen zu üben :-) ...und noch immer bin ich mit meinem geschreibsel etwas off, weils ja um die damen (die meiner meinung nach wesentlich eleganter kraxeln) geht, also bin ich auch schon wieder weg.

Flo

am Freitag, 24. Mai 2013 16:47

mmmhm...frauen die bouldern

http://www.youtube.com/watch?v=IFwv_mW8kIc

  • 0
mmmhm...frauen die bouldern :o http://www.youtube.com/watch?v=IFwv_mW8kIc

Jasmina

am Freitag, 24. Mai 2013 19:07

hi flo,

weiß ned wie des jetzt gemeint ist - aber i find des unpassend

  • 0
hi flo, weiß ned wie des jetzt gemeint ist - aber i find des unpassend

Flo

am Freitag, 24. Mai 2013 20:56

war nicht böse gemeint od so, sollte nur zum ausdruck bringen, dass:

a) zu wenige frauen bouldern und
b) ich frauen die bouldern lässig finde, weils

a) ein sport ist wo das geschlecht egal ist, wenn's darum geht gute leistungen zu bringen und es wiederrum
b) deswegen mehr frauen, die uns ab und an zeigen sollen wie man richtig anreißt in den boulderhallen dieser welt geben sollte...

edith:
achja, als alter simpsons-fan wird eben jegliche begeisterung, für dinge aller art durch:
"mmhm ..." zum ausdruck gebracht :P

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war nicht böse gemeint od so, sollte nur zum ausdruck bringen, dass: a) zu wenige frauen bouldern und b) ich frauen die bouldern lässig finde, weils a) ein sport ist wo das geschlecht egal ist, wenn's darum geht gute leistungen zu bringen und es wiederrum b) deswegen mehr frauen, die uns ab und an zeigen sollen wie man richtig anreißt in den boulderhallen dieser welt geben sollte... edith: achja, als alter simpsons-fan wird eben jegliche begeisterung, für dinge aller art durch: "mmhm ..." zum ausdruck gebracht :P

Bettina Schenekar

am Montag, 27. Mai 2013 15:59

das stimmt, Grounderpotential gibt's genug...

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das stimmt, Grounderpotential gibt's genug...

gelöschter User

am Dienstag, 04. Juni 2013 21:47

ich denke allerdings nicht, dass ein studentendasein etwas mit der anschaffung eines pads zu tun hat...schließlich gibt es genug männliche studenten (eig. alle!) die bouldern und ein pad besitzen und zahlungsfreudige eltern/großeltern hat schließlich auch fast a jedes madl
ich kenne aber sehr wohl bouldernde frauen, die kein pad haben bzw. hatten, mittlerweile aber arbeiten ergo die finanzielle seite nicht wichtig ist, dafür aber ein neues seil + helm + exen daheim herumliegen haben, was zusammengerechnet schon eine ordentliche matte ergibt

das hauptproblem meiner ansicht nach, oder besser, die haupt-hindernisse:
1. möglichkeiten
die bouldermöglichkeiten rund um graz sind beschränkt - und zwar im sinne der möglichkeiten, im sinne des ambientes und der linien (3x beschissen also im vergleich mit innsbruck, klagenfurt, ja sogar wien hat es besser...)
2. ego-gruppen
schwer zugänglich, schwer verträglich. wie soll sich frau da wohl fühlen bzw. stundenlang einem bodybuilderboulderer zuzusehen wie er seinen wassermelonenarsch nicht vom boden kriegt ist dann wohl auch nicht in ihrem sinne, ganz zu schweigen von der verhältnismäßigkeit. frau hat wohl nix davon gleich in einen 7A oder 7B Boulder einzusteigen, schließlich hat ein Alaba auch nicht gleich in der Kampfmannschaft gekickt sondern musste sich auch hocharbeiten.
d.h. man(n) muss dann auch ein wenig auf frau schauen und ziele anstreben die ihr eben auch etwas bieten. ein kompromiss mit dem ein teil glücklicher ist, aber so ist das eben. ego zurückschrauben eben
3. bouldermobile sind generell immer zu wenige

"einschlafen" würde ich nicht empfehlen, ich denke keine will das vereins-/hallen-/boulderrundenmoped sein

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ich denke allerdings nicht, dass ein studentendasein etwas mit der anschaffung eines pads zu tun hat...schließlich gibt es genug männliche studenten (eig. alle!) die bouldern und ein pad besitzen und zahlungsfreudige eltern/großeltern hat schließlich auch fast a jedes madl ;) ich kenne aber sehr wohl bouldernde frauen, die kein pad haben bzw. hatten, mittlerweile aber arbeiten ergo die finanzielle seite nicht wichtig ist, dafür aber ein neues seil + helm + exen daheim herumliegen haben, was zusammengerechnet schon eine ordentliche matte ergibt :D das hauptproblem meiner ansicht nach, oder besser, die haupt-hindernisse: 1. möglichkeiten die bouldermöglichkeiten rund um graz sind beschränkt - und zwar im sinne der möglichkeiten, im sinne des ambientes und der linien (3x beschissen also im vergleich mit innsbruck, klagenfurt, ja sogar wien hat es besser...) 2. ego-gruppen schwer zugänglich, schwer verträglich. wie soll sich frau da wohl fühlen bzw. stundenlang einem bodybuilderboulderer zuzusehen wie er seinen wassermelonenarsch nicht vom boden kriegt ist dann wohl auch nicht in ihrem sinne, ganz zu schweigen von der verhältnismäßigkeit. frau hat wohl nix davon gleich in einen 7A oder 7B Boulder einzusteigen, schließlich hat ein Alaba auch nicht gleich in der Kampfmannschaft gekickt sondern musste sich auch hocharbeiten. d.h. man(n) muss dann auch ein wenig auf frau schauen und ziele anstreben die ihr eben auch etwas bieten. ein kompromiss mit dem ein teil glücklicher ist, aber so ist das eben. ego zurückschrauben eben ;) 3. bouldermobile sind generell immer zu wenige :D "einschlafen" würde ich nicht empfehlen, ich denke keine will das vereins-/hallen-/boulderrundenmoped sein ;)

Flo

am Mittwoch, 05. Juni 2013 12:03

ad crashpad:
zur not tut's ja eine ikea-decke auch

ad 1.
da gebe ich dir recht. es wird relativ wenig beklettert, auch wenn es um graz wahrscheinl noch genügend ungenutztes potential gibt, wie wir alle wissen. der durchschnittliche hallenkletterer wird sich via internet informieren und dann genau die abgelutschten boulderspots wiederfinden, die eh alle kennen: DBB,radegund,g'schissenes platzl etc. und wenn wir uns ehrlich sind gibt es da wenig bis gar keine schönen linien im "anfängerbereich"...da kann man schnell wieder die freude verlieren am draußen bouldern, als frau, als auch als mann...

ad 2.
das ist wohl das große problem in graz. wenn du keinen kennst, dann bekommst du auch nichts gezeigt. dann wird es bei den oben genannten "spots" (bewusst unter anführungszeichen gesetzt^^) bleiben. ich denke hierfür gibt es mehrere faktoren:

es gibt drei, gut besuchte hallen in graz: da hätten wir das cac, union und den usi-bouldertunnel.

im cac sind hauptsächlich die routenkletterer am werkeln. von den boulderern, zumindest von denen die ich kenne ist kaum jmd im cac-boulderbereich zu finden. ich traue mich mal zu behaupten, dass im cac mehr mädels unterwegs sind als in der union. wahrscheinlich hat man um cac mal einen kurs gemacht, od man ist dort von einem freund/in das sportklettern eingeführt worden, denn eine ernsthafte alternative zum hallen-sportklettern gibt es ja in graz nicht (union=suizid).

in der union gibt es natürlcih auch die möglichkeit einen sportkletterkurs zu machen (das ist wahrscheinlich der einzige grund warum die union noch keine reine (!!) boulderhalle ist).

dann wäre da noch der usi bouldertunnel. hier gibt es den usi-boulder-kurs, die wahrscheinlich einzige möglichkeit, dass ein neuling mit bouldern anstatt sportklettern beginnt.

so, worauf ich eigentl hinaus will:
90 % aller anfängerInnen fangen mit dem sportklettern an. möglicherweise sind ein paar davon, nach einigen klettereinheiten am bouldern interessiert. also wird halt mal probiert, vllt aufgewärmt im boulderbereich. in keiner der hallen gibt es vorgefertigte boulderprobleme (jaja klar im usi gibts ein paar gepickte, in cac ein paar boulder-routen und zwei,drei probleme^^)--> der einstieg in das bouldern wird einem anfänger wahnsinnig schwierig gemacht. kaum jemand wird jetzt auf die "supercoolen-oben-ohne-möchtegern-hardmover" in der 45 grad wand im cac zugehen und sagen: hilf mir, definiere mir einen boulder, auch wenn der "supercoole-oben-ohne-möchtegern-hardmover" das zu 99% gerne machen würde...

ich habe auch im cac zu klettern begonnen: dort wurde mir schon während des kurses beigebracht, dass boulderer anders sind. die snowboarder unter den kletterern, die coolen was ich im nachhinein ziemlich lächerlich finde. klar gibt es die boulderer da draußen die meinen, dass sie die super-crimp-heros sind, aber die wird man beim sportkletter, im alpinen oder unter den klettersteiggehern auch finden. aber das einem zum teil schon in den kursen (so wie in meinem fall) beigebracht wird das boulderer anderst sind erhöht nur die "angst" mit jungs und mädels, an der matte ins gespräch zu kommen...

ein weiterer punkt ist die grüppchenbildung beim bouldern. kaum jemand geht alleine in die halle. wenn dort 5 hanseln im kreis auf der matte sitzen und sich untereinander kennen, ist es aus außenstehende/r nochmal schwieriger ins gespräch zu kommen...

in der union kletten die anfänger in diesem kleinen kammerl und diejenigen, an die man sich anschließen müsste klettern an der steilen wand...

zusammenfassend bleibt zu sagen, dass einfach zu wenig mädels über das bouldern zum klettern finden. und wenn man quasi nicht über einen kurs in die "boulderszene" hineingeboren wird, ist es wahnsinnig schwierig, in graz anschluss zu finden...

in klagenfurt ist das beispielsweiße anders. der erstkontakt mit dem klettern findet meistens in einer kleinen boulderhalle statt. dorten gibt es kurse für anfänger, wie fortgeschrittene. dort gibt es boulder, nach farben. dort klettert der anfänger auf seinen gelbenhenkeln neben dem "profi" auf seinen grünen leisten, auf der selben wand. dort wird mehr einander gefragt. dort sind 30% der hallebesucher mädels!
(jaja, in ktn ist die welt, zumind klettertechnisch noch in ordnung )

der fehler liegt also mMn ganz tief im system

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ad crashpad: zur not tut's ja eine ikea-decke auch :D ad 1. da gebe ich dir recht. es wird relativ wenig beklettert, auch wenn es um graz wahrscheinl noch genügend ungenutztes potential gibt, wie wir alle wissen. der durchschnittliche hallenkletterer wird sich via internet informieren und dann genau die abgelutschten boulderspots wiederfinden, die eh alle kennen: DBB,radegund,g'schissenes platzl etc. und wenn wir uns ehrlich sind gibt es da wenig bis gar keine schönen linien im "anfängerbereich"...da kann man schnell wieder die freude verlieren am draußen bouldern, als frau, als auch als mann... ad 2. das ist wohl das große problem in graz. wenn du keinen kennst, dann bekommst du auch nichts gezeigt. dann wird es bei den oben genannten "spots" (bewusst unter anführungszeichen gesetzt^^) bleiben. ich denke hierfür gibt es mehrere faktoren: es gibt drei, gut besuchte hallen in graz: da hätten wir das cac, union und den usi-bouldertunnel. im cac sind hauptsächlich die routenkletterer am werkeln. von den boulderern, zumindest von denen die ich kenne ist kaum jmd im cac-boulderbereich zu finden. ich traue mich mal zu behaupten, dass im cac mehr mädels unterwegs sind als in der union. wahrscheinlich hat man um cac mal einen kurs gemacht, od man ist dort von einem freund/in das sportklettern eingeführt worden, denn eine ernsthafte alternative zum hallen-sportklettern gibt es ja in graz nicht (union=suizid). in der union gibt es natürlcih auch die möglichkeit einen sportkletterkurs zu machen (das ist wahrscheinlich der einzige grund warum die union noch keine reine (!!) boulderhalle ist). dann wäre da noch der usi bouldertunnel. hier gibt es den usi-boulder-kurs, die wahrscheinlich einzige möglichkeit, dass ein neuling mit bouldern anstatt sportklettern beginnt. [b]so, worauf ich eigentl hinaus will:[/b] 90 % aller anfängerInnen fangen mit dem sportklettern an. möglicherweise sind ein paar davon, nach einigen klettereinheiten am bouldern interessiert. also wird halt mal probiert, vllt aufgewärmt im boulderbereich. in keiner der hallen gibt es vorgefertigte boulderprobleme (jaja klar im usi gibts ein paar gepickte, in cac ein paar boulder-routen und zwei,drei probleme^^)--> der einstieg in das bouldern wird einem anfänger wahnsinnig schwierig gemacht. kaum jemand wird jetzt auf die "supercoolen-oben-ohne-möchtegern-hardmover" in der 45 grad wand im cac zugehen und sagen: hilf mir, definiere mir einen boulder, auch wenn der "supercoole-oben-ohne-möchtegern-hardmover" das zu 99% gerne machen würde... ich habe auch im cac zu klettern begonnen: dort wurde mir schon während des kurses beigebracht, dass boulderer anders sind. die snowboarder unter den kletterern, die coolen was ich im nachhinein ziemlich lächerlich finde. klar gibt es die boulderer da draußen die meinen, dass sie die super-crimp-heros sind, aber die wird man beim sportkletter, im alpinen oder unter den klettersteiggehern auch finden. aber das einem zum teil schon in den kursen (so wie in meinem fall) beigebracht wird das boulderer anderst sind erhöht nur die "angst" mit jungs und mädels, an der matte ins gespräch zu kommen... ein weiterer punkt ist die grüppchenbildung beim bouldern. kaum jemand geht alleine in die halle. wenn dort 5 hanseln im kreis auf der matte sitzen und sich untereinander kennen, ist es aus außenstehende/r nochmal schwieriger ins gespräch zu kommen... in der union kletten die anfänger in diesem kleinen kammerl und diejenigen, an die man sich anschließen müsste klettern an der steilen wand... zusammenfassend bleibt zu sagen, dass einfach zu wenig mädels über das bouldern zum klettern finden. und wenn man quasi nicht über einen kurs in die "boulderszene" hineingeboren wird, ist es wahnsinnig schwierig, in graz anschluss zu finden... in klagenfurt ist das beispielsweiße anders. der erstkontakt mit dem klettern findet meistens in einer kleinen boulderhalle statt. dorten gibt es kurse für anfänger, wie fortgeschrittene. dort gibt es boulder, nach farben. dort klettert der anfänger auf seinen gelbenhenkeln neben dem "profi" auf seinen grünen leisten, auf der selben wand. dort wird mehr einander gefragt. dort sind 30% der hallebesucher mädels! (jaja, in ktn ist die welt, zumind klettertechnisch noch in ordnung :D) der fehler liegt also mMn ganz tief im system ;)

Christine

am Mittwoch, 19. Juni 2013 09:42

Da meldet man sich an um nach coolen Outdoor Boulder zu gucken und dann der erste FRED Mädels und draußen Bouldern ;-).

Also ich Boulder drinnen und draußen, für mich stellte sich nie die Frage ob das ein unterschied macht.

Drinnen Plastik Griffe, gut definierte Routen, alle Schwierigkeitsgrade auf einem Fleck, perfekt um zu Trainieren, Blockierübungen ansetzten, Campusboard, Sprünge üben und und und. Draußen: Frische Luft, schön mit Pad ne Wanderung zu machen, geil den Fels unter den Fingern zu spüren dazu ein nettes Picknick mit Freunden usw.

Ist mir ein Boulder zu schwer, den die JUNGS rocken, definier ich mir den einfach um, fertig, dadurch kann ich mein eigenes Problem auch lösen, und was gibt es schöneres nach mehreren versuchen - auch über mehrere Tage dann den Boulder wie die Jungs zu meistern. Aber selbst dies ist NICHT meine Anforderung ans Bouldern - es geht einfach nur darum (wie oben geschrieben), Gemeinschaft, Sport, Kopf fördern ob in der Halle oder draußen.

Zum Thema Crashpad, geh in nen Laden frag ob sie eins haben das ne Macke hat, oder schau nach Schnäppchen, wo ein Wille ist - ist auch ein Weg!

In diesem Sinne - Mädels RAN an die Griffe

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Da meldet man sich an um nach coolen Outdoor Boulder zu gucken und dann der erste FRED Mädels und draußen Bouldern ;-). Also ich Boulder drinnen und draußen, für mich stellte sich nie die Frage ob das ein unterschied macht. Drinnen Plastik Griffe, gut definierte Routen, alle Schwierigkeitsgrade auf einem Fleck, perfekt um zu Trainieren, Blockierübungen ansetzten, Campusboard, Sprünge üben und und und. Draußen: Frische Luft, schön mit Pad ne Wanderung zu machen, geil den Fels unter den Fingern zu spüren dazu ein nettes Picknick mit Freunden usw. Ist mir ein Boulder zu schwer, den die JUNGS rocken, definier ich mir den einfach um, fertig, dadurch kann ich mein eigenes Problem auch lösen, und was gibt es schöneres nach mehreren versuchen - auch über mehrere Tage dann den Boulder wie die Jungs zu meistern. Aber selbst dies ist NICHT meine Anforderung ans Bouldern - es geht einfach nur darum (wie oben geschrieben), Gemeinschaft, Sport, Kopf fördern ob in der Halle oder draußen. Zum Thema Crashpad, geh in nen Laden frag ob sie eins haben das ne Macke hat, oder schau nach Schnäppchen, wo ein Wille ist - ist auch ein Weg! In diesem Sinne - Mädels RAN an die Griffe