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Jägersteig 5 bis 7+ (6- obl.) - Röthelstein SO-Sporn - Grazer Bergland

Jägersteig 5 bis 7+ (6- obl.) - Röthelstein SO-Sporn - Grazer Bergland

Einer der wenigen brauchbaren Sonnentage für längere Aktivitäten am Berg in diesem Jahr nutzen wir für den Jägersteig am Röthelstein im Grazer Bergland.

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Der Zustieg erfolgt wie gewohnt vom Roten Wand Parkplatz aus. Am Fuße des Röthelsteins folgt man am besten dem Steig zum Einstieg der UFO Mehrseillänge. Hier geht es rechts entlang weiter an der Höhle vorbei über die gestuften Platten im Zickzack bis zum Wandvorsatz, eine Sanduhr zeigt einem eigentlich den Einstieg. Bei der Höhle etwas acht geben, hier trifft man meist auf Gämse!

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Die erste Seillänge ist recht unspektakulär und auch schnell vorbei.

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Die zweite Seillänge führt über eine super Henkelplatte, welche richtig Spaß zum klettern macht. Die Crux hier ist die kleine plattige Querung zum Standplatz nach rechts. Der Standplatz selber ist recht originell in eine der wenigen Wandnischen Eingebohrt und mittels eine Sanduhr erweitert.

 

Die dritte Seillänge geht ähnlich weiter und endet auf einem Grasband mit dem Standplatz. Hier kann es sein das nach längerem regen im mittleren Teil der Länge etwas Wasser noch herausgedrückt wird, stört aber nicht beim klettern.

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Für die vierte Seillänge gibt es nun zwei Variante zum klettern, wir haben die rechte genommen. Hier geht es über Platten und Wasserrillen ohne nennenswerte Schwierigkeiten zum nächsten Standplatz.

Die fünfte Seillänge ist eine Verbindungslänge mit der Möglichkeit eine zusätzliche Variante (Plattentanz 7-) mit Ausstieg in die UFO Route zu wählen. Auf der Rampe in die Verschneidung zum Standplatz folgen.

 

Die sechste Seillänge ist sozusagen das Schmankerl des gesamten Jägersteigs am Röthelstein. Die Länge ist überraschend gut abgesichert und ist von der Schwierigkeit durchgehend sehr Homogen. Diese steile Plattenwand ist einfach ein muss zu klettern, einziger Wermutstropfen für kleine Personen wäre wohl der Schlüsselzug, hier muss man Reichweite haben oder sich mit A0 zufriedengeben. Aber abgesehen davon sind diese paar Klettermeter in diese Seillänge ein Klettertraum im Grazer Bergland.

 

Die siebte Seillänge führt über Rinnen und Platten zum Vorletzten Standplatz. Hier vermisst man etwas die steile Wand von der vorgehenden Länge - man kann nicht alles haben :)

Die letzte und achte Seillänge startet mit einem kurzen steilen und plattigen Einstieg, hier sollte der Sichernde etwas acht geben bis der Vorsteiger die erste Lasche geklippt hat. In dieser Seillänge ist das eigentliche Problem über dem Ausstiegsband der Michelangelo Route zu finden. Man kann zwar recht lange Rasten um sich einen Überblick zu verschaffen um nachzusehen was nach der Ausstiegskante an Leisten so da ist, man wird aber schnell merken das hier einiges eben nicht da ist bzw. erst weit dahinter auftaucht. Nicht umsonst wurde der letzte Klebehacken direkt unter Kante eingebohrt - also ganz nach dem Prinzip “no risk no fun” :)
Alternativ kann man Natürlich auch gleich über das Felsband der Michelangelo Route aussteigen.

 

Insgesamt ist der Jägersteig sehr zu empfehlen!
Zum einen wegen der guten Möglichkeit diesen Überschlagend zu gehen, sodass die schwierigen Längen auf den stärkeren von beiden zu tragen kommen und die gesamte Tour super abgesichert ist.

2. Seillänge, lässige Henkel
 
4.3 (2)

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