Schachzermatt
Einleitung
Die Tour aus Eine halbe Sache (oder ein kleines Abseilmathyrium) ist fertig und ich wurde gebeten sie hier einzustellen. Der von uns gewählte Name Schachzermatt ist eine Wortkreation und leidet sich von Zermerleiten und Schachmatt ab. Zur Zeit gibt es noch kein brauchbares Topo oder Beschreibung dazu. Man sollte aber in etwa wissen, auf was man sich einlässt, damit es auch tatsächlich ein schöner Tag wird.
Es handelt sich um eine Route in der Zermerleiten Nordwand im Hochschwab mit ca. 22 SL mit Schwierigkeiten bis zu 6+. Das wild-traumhafte Ambiente (schon beim Zu- und auch beim Abstieg) entschädigt für die nicht ganz so schöne Kletterei. Der Fels ist oft gut, aber leider auch viel mit Gras und Bändern durchzogen. Die Absicherung ist meist gut aber stellenweise nicht optimal.
Sollte die Tour in den neuen Hochschwabführer aufgenommen werden, findet man dort sicher die notwendigen Infos. Ansonsten werde ich beizeiten einmal versuchen ein brauchbares Topo anzufertigen. Jetzt ist dort aber sowieso bald einmal Winter.
Gleich nach der Erstbegehung habe ich die Erschließungsgeschichte zusammengefasst. Da ich nicht schon wieder die Geschichte eines alpinen Helden oder eines alpinen Anti-Helden erzählen wollte, versuche ich es einmal anders. (Ich lese über solche "Heldentaten" aber immer sehr gerne, also immer her damit!)
Als ergänzende Info: Ich habe überhaupt keine Ahnung vom Schachspielen. Schon alleine deswegen, sollte man den folgenden Text nicht allzu ernst nehmen.
Eröffnung (SL 1-10)
Die Partie wird etwas untypisch mit einem SpießEin Spieß ist ein Doppelangriff, bei dem eine langschrittige Figur zwei gegnerische Steine entlang ein und derselben Wirkungslinie angreift. eröffnet. Ebenfalls ungewöhnlich wird der KönigDer König ist die wichtigste Figur im Schach. (Tom) taktisch in Position gebracht. Mit Unterstützung des LäufersDer Läufer ist ein Stein mit dem Figurenwert 3." (Sepp) wird so die erste Verteidigungslinie des Gegners (1. + 2. SL) gekonnt umgangen. So ergibt sich eine SchnellschachpartieSchnellschach hat eine Bedenkzeit von mehr als 10 Minuten und weniger als 60 Minuten pro Spieler und Partie.. Ohne viel Zeit zu verlieren ziehen KönigDer König ist die wichtigste Figur im Schach. und LäuferDer Läufers ist ein Stein mit dem Figurenwert 3. in Richtung ZentrumDas Zentrum umfaßt die Felder d4, d5, e4 und e5. Diese liegen genau in der geometrischen Mitte des Brettes. (durch den leichten Canyon im Mittelteil) vor. Eine BauernketteBei einer Bauernkette stehen mindestens drei verbundene Bauern auf einer Diagonalen hintereinander. bremst den Vormarsch etwas ein. Ein FianchettoVon Fianchetto spricht man, wenn ein Spieler einen oder beide Läufer ein Feld seitlich in Richtung des Brettrands entwickelt. (Wiesenlängen 9.+ 10.SL) löst auch dieses Problem. So dringen die Figuren ins ZentrumDas Zentrum umfaßt die Felder d4, d5, e4 und e5. Diese liegen genau in der geometrischen Mitte des Brettes. vor (10 Seillängen).
Mittelspiel (SL 11-16)
Nach der erfolgreichen EröffnungDie Eröffnung ist eine der drei Spielphasen. Sie beginnt mit der Grundstellung und reicht etwa bis hin zum 10-20ten Zug., kommen ein SekundantenstabSpielstarker Spieler, der einem noch stärkeren zur Seite steht, indem er Eröffnungsvorbereitungen für diesen ausarbeitet, Hängepartien analysiert oder gemeinsame Analysen mit eigenen Ideen bereichert. Hat ein Meister mehrere Sekundanten, spricht man von einem Sekundantenstab. (Mathias der TurmDer Turm ist ein Stein mit dem Figurenwert 5. und Stefan der SpringerDer Springer ist ein Stein mit dem Figurenwert 3.) zum Einsatz. Beide, eigentlich noch Novizen, führen gekonnt ihre Züge aus. Mit viel Glück gelingt so der schönste Zug der gesamten Partie (12. SL). Bevor die Partie zum EndspielDas Endspiel ist eine der drei Spielphasen. Von einem Endspiel ist die Rede, wenn sich in einer Partie die Figurenanzahl stark reduziert hat. übergeht, stellt der Gegner noch eine Hürde auf. Dieser Steilaufschwung wird mit Springereinsatz zu überwinden versucht. Allerdings ist eine AbwicklungUnter einer Abwicklung versteht man eine Vereinfachung der Stellung durch Abtausch, mitunter auch unter Opfer. (Bohrerbruch) notwendig und der KönigDer König ist die wichtigste Figur im Schach. schließt die Zugkombination ab.
Endspiel (SL 17-22)
Bevor es zum Endspiel übergeht, ist erneute VorbereitungAls Vorbereitung bezeichnet man das vor einer Partie stattfindende, minutiöse Studium der gegen einen bestimmten Gegner zu erwartenden Eröffnungsvariante. notwendig. Dazu wird zunächst auf FernschachBeim Fernschach beträgt die Bedenkzeit etwa 3 Tage pro Zug. übergegangen, um genügend BedenkzeitJe Turnier festgelegte Zeit, die pro Spieler und Partie maximal verbraucht werden darf. für die kommenden Züge zu bekommen. Vom AusgangsfeldBei einem Zug, der ausgeführt wird, dasjenige Feld, von dem der zu ziehende Stein weggenommen wird. scheint es nicht mehr bis zum SchachmattSchachmatt, kurz Matt, kommt aus dem arabischen und heißt: Der König (Schah) ist hilflos (mandan). Ein solches ist erzielt, wenn keiner aller möglichen Züge ein Geschlagenwerden des Königs im nächsten Zuge verhindern könnte. zu sein. Da der Gegner zunächst unterschätzt wurde, wird die Strategie auf DoppelangriffBei einem Doppelangriff werden zwei Steine des Gegners gleichzeitig angegriffen oder zwei voneinander unabhängige Drohungen aufgestellt. (einzelne Seillängen werden geteilt eingerichtet) geändert. Gegen Ende wird ein Weiterkommen (brüchiger Fels) Richtung gegnerischem KönigDer König ist die wichtigste Figur im Schach. noch einmal blockiertEin eigener Stein, der direkt vor einen gegnerischen Bauern gesetzt wird, blockiert diesen.. Eine EntfesselungBei einer Entfesselung geschieht ein Zug, der eine bestehende Fesselung aufhebt. verhilft KönigDer König ist die wichtigste Figur im Schach. und SpringerDer Springer ist ein Stein mit dem Figurenwert 3. die Partie entgülig schachmatt zu setzen. Das SchachmattSchachmatt, kurz Matt, kommt aus dem arabischen und heißt: Der König (Schah) ist hilflos (mandan). Ein solches ist erzielt, wenn keiner aller möglichen Züge ein Geschlagenwerden des Königs im nächsten Zuge verhindern könnte. der Zermerleiten wird so zur Unsterblichen PartieDie Partie zwischen Adolf Anderssen und Lionel Kieseritzky gespielt 1851 in London gilt als eine der schönsten Partien der Schachgeschichte und wird als Unsterbliche Partie bezeichnet..
Begriff | Erklärung |
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Abwicklung | Unter einer Abwicklung versteht man eine Vereinfachung der Stellung durch Abtausch, mitunter auch unter Opfer. |
Ausgangsfeld | Bei einem Zug, der ausgeführt wird, dasjenige Feld, von dem der zu ziehende Stein weggenommen wird. |
Bauernkette | Bei einer Bauernkette stehen mindestens drei verbundene Bauern auf einer Diagonalen hintereinander. |
Bedenkzeit | Je Turnier festgelegte Zeit, die pro Spieler und Partie maximal verbraucht werden darf. |
blockiert | Ein eigener Stein, der direkt vor einen gegnerischen Bauern gesetzt wird, blockiert diesen. |
Doppelangriff | Bei einem Doppelangriff werden zwei Steine des Gegners gleichzeitig angegriffen oder zwei voneinander unabhängige Drohungen aufgestellt. |
Endspiel | Das Endspiel ist eine der drei Spielphasen. Von einem Endspiel ist die Rede, wenn sich in einer Partie die Figurenanzahl stark reduziert hat. |
Entfesselung | Bei einer Entfesselung geschieht ein Zug, der eine bestehende Fesselung aufhebt. |
Eröffnung | Die Eröffnung ist eine der drei Spielphasen. Sie beginnt mit der Grundstellung und reicht etwa bis hin zum 10-20ten Zug. |
Fernschach | Beim Fernschach beträgt die Bedenkzeit etwa 3 Tage pro Zug. |
Fianchetto | Von Fianchetto spricht man, wenn ein Spieler einen oder beide Läufer ein Feld seitlich in Richtung des Brettrands entwickelt. |
König | Der König ist die wichtigste Figur im Schach. |
Läufer | Der Läufer ist ein Stein mit dem Figurenwert 3. |
Spieß | Ein Spieß ist ein Doppelangriff, bei dem eine langschrittige Figur zwei gegnerische Steine entlang ein und derselben Wirkungslinie angreift. |
Springer | Der Springer ist ein Stein mit dem Figurenwert 3. |
Schachmatt | Schachmatt, kurz "Matt", kommt aus dem arabischen und heißt "Der König (Schah) ist hilflos (mandan)". Ein solches ist erzielt, wenn keiner aller möglichen Züge ein Geschlagenwerden des Königs im nächsten Zuge verhindern könnte. |
Schnellschachpartie | Schnellschach hat eine Bedenkzeit von mehr als 10 Minuten und weniger als 60 Minuten pro Spieler und Partie. |
Sekundantenstab | Spielstarker Spieler, der einem noch stärkeren zur Seite steht, indem er Eröffnungsvorbereitungen für diesen ausarbeitet, Hängepartien analysiert oder gemeinsame Analysen mit eigenen Ideen bereichert. Hat ein Meister mehrere Sekundanten, spricht man von einem Sekundantenstab. |
Turm | Der Turm ist ein Stein mit dem Figurenwert 5. |
Unsterbliche Partie | Die Partie zwischen Adolf Anderssen und Lionel Kieseritzky gespielt 1851 in London gilt als eine der schönsten Partien der Schachgeschichte und wird als "Unsterbliche Partie" bezeichnet. |
Vorbereitung | Als Vorbereitung bezeichnet man das vor einer Partie stattfindende, minutiöse Studium der gegen einen bestimmten Gegner zu erwartenden Eröffnungsvariante. |
Zentrum | Das Zentrum umfaßt die Felder d4, d5, e4 und e5. Diese liegen genau in der geometrischen Mitte des Brettes. |
http://www.schwachspieler.de/frameset_lexikon.htm
https://chess24.com/de/lesen/glossar
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