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  Freitag, 24. Januar 2014
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Ich will heute mal die Sportkletterer unter euch ansprechen. Gerade in der jetzigen Zeit häufen sich (leider) die Besuche in der Kletterhalle, obwohl viele von uns öfter lieber am Felsen herumspielen würden.

Mir geht's zumindest so. Doch dieser Winter hat durchaus auch Positives für mich, denn: Letztes Jahr um diese Zeit sah's nicht so rosig aus, ich hatte mit einer Verletzung meiner linken Hand zu kämpfen – und teilweise kämpfe ich immer noch damit. Durch mein Musikstudium beleidigte ich das Handgelenk und kein Arzt konnte mir helfen. Auch das Klettern musste ich vorerst pausieren. Durch große Eigeninitiative und intensives Hineinhorchen und Ausprobieren fand ich ein 3/4 Jahr später schließlich die richtige Therapie und eine gute Möglichkeit, mein Musikstudium doch noch weiterzuführen, worüber ich sehr glücklich bin. Aber das ist eine andere Geschichte.

Dieser Winter ist also "eh gar nicht so schlimm" – zumindest bin ich zu keiner Kletterpause gezwungen. Es wird also fleißig angerissen und projektiert. Ein Vorteil der Hallensaison ist, wie ich finde, dass man hier richtig gut Sturz- und Sicherungstraining praktizieren kann. Das geht ja am Fels nur bedingt, wenn man direkt mit einer Halle vergleicht. Bei uns hat das Reinspringen nach fast jeder Route am Top (Top nicht klicken) sehr gut angeschlagen. (Ok, die Projekte mal ausgenommen, denn da möchte man am Ende schon korrekt klicken ;) )
Ich hab meine Moral noch nie so gut im Griff gehabt wie zur Zeit :-D Und das schraubt beim Klettern und Projektieren gleich mal 1/2 Grad rauf und macht dann doppelt Freude!

Außerdem ist dieses stetige Training auch für den Sicherungspartner vorteilhaft. Das Dynamische Sichern wird bis zum Effeff praktiziert! Und es ist doch beruhigend zu wissen, dass dein Sicherungspartner dich nicht gerade an die letzte Kante knallen lässt oder es dich beim Sturz nicht mit vollem Schwung an die Wand klatscht.

Was meint ihr dazu?
Und wie handhabt ihr dieses Thema?