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3 Minuten Lesezeit (501 Wörter)

Via Veterano 6 bis 7- (6 obl.) - Rote Wand - Grazer Bergland

Via Veterano 6 bis 7- (6 obl.) - Rote Wand - Grazer Bergland

Sonnenschein & angenehme Temperaturen in Verbindung mit wenig Wander- und Kletterverkehr sind ideale Voraussetzungen für einen super Mehrseillängen Tag am Berg!

Die heutige MSL fürt uns direkt zur Gipfelwand direkt unter dem Gipfelkreuz der Roten Wand. Manche werden vielleicht gleich sagen das sich der lange Zustieg nicht lohne usw. und sofort. Wobei ich aber meine es lohnt sich auf jeden Fall, speziell für kurze Kombinationen aus mehreren Mehrseillängen ist diese Felswand super geeignet.

Der Einstieg der Via Veterano ist nicht wirklich schwer zu finden. Wer vom Wanderweg Nr. 748 zur Tyrnaueralm direkt über den Kamm hochsteigt kommt direkt bis zum Einstieg.

 

Die erste Seillänge ist super abgesichert, wie auch der Rest der gesamten Tour. Auf den ersten beiden Metern gehts recht steil zur Sache. Nach den ersten drei, vier Haken wechselt die Seillänge in ein Plattenkletter-Problem welches sich technisch sehr fein auflöst – die erste schwere Stelle wäre damit auch gleich erledigt. Die Seillänge folgt dann schön den Gegebenheiten des Fels bis zum ersten Standplatz. Der Stand ist gleichzeitig auch der Standplatz der Seiltänzer Route :)

 

Die zweite Seillänge führt vom Standplatz etwas weiter nach links oben und verläuft ein paar Meter gleichauf mit der Route Flugsandpfeiler. Am ersten sichtbaren Haken geht es gerade nach oben in einen feinen Riss. Diesen folgend (Seilführung etwas ausgleichen) geht es bis zur Schlüssellänge dieser Länge. Diese Platte lässt sich wunderbar auflösen mit guter Trittsicherheit!
Wie im Topo des GBL eingezeichnet geht es danach nochmal schräg nach links zum Standplatz.

 

Die dritte Seillänge geht schnell und gemütlich zu ende ohne nennenswerten Kletterproblemen. Hier allerdings frischt der Wind heute etwas auf – gut das ich meine Softshell Jacke dabei hab ;)

 

Die vierte Seillänge ist super kompakt und anhaltend. Die Route startet nach links in eine recht niedrige Wandnische, hier einfach in die Knie gehen und Körper nach links verschieben. Danach geht es direkt Senkrecht nach oben über feine kleine Risse und Taschen – etwas suchen muss man die Griffe zwar aber dass gehört ja zum klettern dazu :)
Um so näher man dem Gipfelkreuz kommt wird auch der Wind mehr und mehr, es wird langsam ungemütlich!

 

Die letzten zwei Seillängen werden daher gleich zusammengelegt! BTW. das Wandbuch ist leider unbrauchbar, der Behälter ist kaputt. Am Gipfel angekommen düsen wir schnellst möglich zur Abseilpiste links vom Gipfelkreuz.
Mehr Infos zu dieser Abseilpiste und den anderen findest du im GBL ab Seite 260.

Das Seil liegt im Abseilstand und fliegt auch schon über den Felsen, am ersten Stand ist es um einiges angenehmer als noch am Gipfel – Freude tut sich auf! Der Spaß hat uns wieder, auch die Sonne meint es gut mit uns, so wird das kurze Abseilen noch richtig lustig – was will man mehr am Fels!

 

Geplant war zwar das wir im Anschluss die Spekulatius Route zum ausklettern noch mitnehmen, was aber angesichts des Windes dann kurzerhand abgeblasen wurde. Macht aber nix, weil dann wird die Spekulatius halt eine Advent kraxlerei – der Seiltänzer sieht auch sehr interessant aus ;)

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