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10 Minuten Lesezeit (2006 Wörter)

Steirisches Klettern - Jahresrückblick 2020

Andi Matuska in kopa cabana (8b) Andi Matuska in kopa cabana (8b); photo credit: Chris Detschmann

Vorwort: 

Als ich mich gestern dazu entschloss, einen Rückblick über das steirische Klettern 2020 zusammenzustellen, hatte ich keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse. Es ist sowas von umfangreich, dass ich es ganz einfach nicht schaffe, bis zum Silvesterabend auch nur einen groben Überblick zu erstellen. Ich werd´s trotzdem veröffentlichen - und dann sukzessive erweitern.

Vielen Dank an alle, die mich mit News versorgt haben. Leute, ihr seid großartig. Kaum jemand, der auf meine Anfrage nicht postwendend geantwortet hätte. Kaum einer, der sich nicht Gedanken zum Gelingen dieser Chronik gemacht hätte.

Es ist eine wunderbare Wertschätzung meiner Person und meiner Arbeit innerhalb der steirischen Kletterszene.

Ich bin stolz auf euch und voll motiviert. Am liebsten würde ich jetzt sofort den Laptop zuklappen und mich an mein Kraxlboard im Keller hängen (wenn ich das nicht schon am Vormittag gemacht hätte und ich nun bereits reichlich schlapp bin). 

Viel Spaß beim Lesen und a xunds, neix 2021 wünsche ich euch im Namen von mir und dem CLIMBING.PLUS Team.

P.S. an alle die ich hier nicht berücksichtigt habe, weil ich es ganz einfach (noch) nicht weiß. Seid mir bitte nicht böse. Ich werde es nachreichen.


Das heurige Jahr 2020 ist zu Ende. 

Rückblickend ein Seuchenjahr. 

Corona, Lockdowns, Ausgangsbeschränkungen, gesperrte Klettergebiete und geschlossene Hallen. Ein Jahr zum Vergessen.

Oder doch nicht? Lest selbst.


Boulderhallen

2020 beginnt gleich einmal ziemlich erfreulich. In Leoben eröffnet eine neue Boulderhalle. Der "Boulderpoint" wird sofort begeistert angenommen. Es war ohnehin schon längst an der Zeit, dass in dieser Region etwas in diese Richtung passiert und Dank der Initiative von Michael Florijancic und Bernd Naprudnik können sich nun auch die Obersteirer die Finger langziehen, ohne den beschwerlichen Weg nach Graz auf sich nehmen zu müssen.

Bloc House und Boulderclub boomen nach wie vor und es gibt in Graz eine nie dagewesene Menge an begeisterten Boulderern. 

Bernhard Lechner kann Stoffl Tscherner vom Bloc House für ein wissenschaftliches Experiment begeistern und so wird die "Scheisshäuslwand" zu einer Teststrecke mit Griffen, die auf 3D Wägezellen geschraubt werden. Nun kann eindeutig nachgewiesen werden wer klettern kann und wer nicht. Wer sich geschickt bewegen kann und wer nur zuschraubt. 

Das Ergebnis: Die meisten der Bloc House Probanden können sich bewegen. Manche von ihnen sogar schockierend gut.

Als die Hallen geschlossen werden, macht Bernhard Zuhause weiter. Neue Versuchsreihen, neue Ergebnisse. Bernhard kommt zur Erkenntnis, dass ihm auch seine Kinder in ziemlich allen Belangen überlegen sind. Ihn tröstet nur die Tatsache dass er, im Gegensatz zu allen anderen Testkletterern, die Arena 8b´s schon gepunktet hat.

Im Sommer dann das nächste Highlight für Boulderfreaks:
In der Ägydigasse eröffnet mit dem "Newton" die dritte Grazer Boulderhalle. 3 Stockwerke, eine Nature Wall im Keller, ein Cafe und und und. Niemand geringerer als Armin Buchroithner , Stefan Hofer und Stefan Ribitsch sind für dieses Juwel in der Grazer Innenstadt verantwortlich.


Eisklettern

Noch vor dem ersten Lockdown macht sich eine motivierte Crew rund um Käpt´n Michael Maili in die Canadien Rocky`s auf, einem der weltweiten Epizentren des Eiskletterns. Mit von der Partie sind Flow Haberfehlner, Alex Schranz und Michi Kräftner. Die Mannschaft segelt erfolgreich durch die vertikalen Eismeere und durchquert einige der Megaclassics rund um Canmore.

All das ist nachzulesen in ihrem Blog: https://climbing.plus/blog/the-rockies-on-ice


Wettkampfklettern

Die Kumbergerin Johanna Färber darf als Wettkampfkletterin weiter in die Halle um dort zu trainieren. Das und ihr, zu einem Trainingszentrum umgebautes, Zuhause machen sich bezahlt. Sie gewinnt beide Bewerbe zu den Austrian Climbing Summer Series und steht auch bei den Boulder Staatsmeisterschaften ganz oben am Treppchen.

Paraclimbing

Ganz oben ist auch der amtierende Weltmeister Angelino Zeller bei den Paraclimbing Staatsmeisterschaften in Innsbruck. Aber da ist er nicht der Einzige aus dem Steirerlandl.

Sieger Klasse RP 2 Herren: Bostjan Halas (Liezen) 

Siegerin Klasse RP3 Damen: Katharina Ritt (Graz) 

In Angelinos Rolliklasse ist überhaupt das ganze Podest steirisch besetzt!

Somit stellt die Steiermark die stärkste Truppe im Paraclimbing Nationalteam. 

Felssperrungen

Der erste Lockdown hat im März schließlich auch die erste große negative Auswirkung auf die steirische Kletterszene. In Peggau machen verärgerte Anrainer die Behörden auf Natura 2000 aufmerksam. Seit 2014 gilt hier offiziell ein gesetzliches Betretungsverbot. Klettern wurde stillschweigend geduldet aber das wird nun von der Exekutive beendet. 

Peggauer Wand, Peggauer Höhle und G-Spot werden für Kletterer gesperrt.

An dieser Stelle ein großes Lob an die Disziplin der steirischen Kletterer. Das Betretungsverbot wird ausnahmslos eingehalten.

Anfang Dezember werden sämtliche Haken am Mastkopf bei Peggau rausgeflext. Bisher sind die Hintergründe völlig unbekannt.


IG Klettern Grazer Bergland

Stoffl Tscherner schart Vertreter von Alpenverein, Naturfreunden und CLIMBING.PLUS um sich und gründet eine lose Verbindung namens IG Klettern Grazer Bergland, deren Ziel es sein wird, in Zukunft den Konsens zu den Behörden zu suchen und die Interessen der Kletterer im Grazer Bergland zu vertreten. Die Causa Peggauer Wand wurde dem zuständigen Amt in der Landesregierung vorgelegt und es gab bereits erste, konstruktive Telefonate mit durchaus positiven Signalen. 

Wir sind optimistisch, dass es wieder eine offizielle Klettererlaubnis geben wird. Die Mühlen mahlen bekannterweise langsam - aber sie mahlen. 


Hochschwab

Im Frühsommer erscheint der längst überfällige und lang ersehnte neue Hochschwabführer von Christian Leitinger, Martin Gumpold und Thomas Behm. Es ist dies ein monumentales Werk, eher schon ein Bildband, welches in keiner Bibliothek eines ambitionierten Schwaben Kletterers fehlen darf.

Auf der Fölzalm gelingt Nora Weidinger mit ihrer Partnerin Linda Carlozzo die Nordwandroute "Schattenwitz" (9-). Nora klettert dabei alle Seillängen rotpunkt. Nie zuvor ist eine Frau eine so schwierige Route im Schwaben geklettert: https://climbing.plus/blog/nora-weidinger-klettert-schattenwitz-9

Peter Pesendorfer und Rüdiger Hohensinner nehmen sich ein anderes Hochschwabprojekt auf der Bodenbauerseite zur Brust:
"Hochschwab Südseiten Genussmarathon". Mit 42 Seillängen werden eine ganze Reihe von Routen kombiniert. Mit Schwierigkeiten bis 7 ist es aktuell das längste Schwaben Enchaiment.

Im Bogenkar erschließen die beiden das Winnetouwandl. Exquisite Plattenkletterei bis zum oberen 7. Grad.

Eine (fast) vergessene Route an der Höllmauer erlebt endlich die Würdigung die sie längst schon verdient hätte. Chrisi Pichler und Chri Leitinger wiederholen DIE Risslinie im Schwaben schlechthin. Der "Teufelsspaziergang" (7), 1982 von Max Rust und Sigi Weberhofer erstbegangen, zählt trotz gebohrter Standhaken und eines Zwischenhakens zu den wildesten und anspruchsvollsten Routen im Hochschwab. Hut ab vor Erstbegehern und Wiederholern: https://climbing.plus/blog/teufelsspaziergang-im-hochschwab

Martin Gumpold und Chrisi Pichler erschließen eine neue Route am Bärenmichlpfeiler. 400 m, 13 Seillängen, sehr steil, irgendwo im 9. Grad. Der rote Punkt fehlt noch.

Der rote Punkt fehlt auch noch bei einem Projekt von Paul Kiefer am Festlbeilstein. (Originalton Paul: "Es ist brutal").

Ebenfalls am Festlbeilstein verlängern Birgit Reinhardt und Jürgen Wietrzyk die "Hanzlik Diagonale" zur "Superdiagonale".

3 neue Seillängen, 7+, insgesamt 8-.

Hannes Pichler eröffnet mit seinem Bruder Much eine Plaisir Route an der Rohrmauer bei Eisenerz. 

"Leben im Lockdown" 5+, 9 Seillängen, Aufgrund eines Ausfalls der Bohrmaschine fehlen in den oberen Seillängen noch Bolts. Das wird nach der Schneeschmelze nachgebessert.

Patrick Gollnhuber findet ein neues Massiv in der Fölz und bohrt es ein. Seiner Meinung nach nicht der große Wurf aber doch ein lässiges Trainingswandl.


Röthelstein

Das kongeniale Duo Pesendorfer/Hohensinner ist nicht nur im Hochschwab sondern vor allem auch im Grazer Bergland erschließenderweise aktiv.

Am 4. Juli eröffnen sie am Röthelstein Südgürtel die Route "Goldader" (7-/7). Mit bis dato über 200 Wiederholungen darf man sie getrost als DIE steirische MSL Route des letzten Jahrzehnts betiteln.

Am Röthelstein heben die Beiden einen weiteren Schatz. Das neue Massiv wartet mit aktuell 21 vorbildlich erschlossenen Routen zwischen 6 und 8 auf. Keine kreuzenden Touren, nicht zu nahe aneinander. Logische Linien. Veröffentlichen werden es Peter und Rüdiger rechtzeitig zum Saisonstart 2021.


Bouldern

Nicht nur in den Hallen wird gebouldert. 

Stefan Kogler findet am Areal des elterlichen Bauernhofes in Pusterwald (oberes Murtal) einige Felsblöcke und beginnt sie zu erschließen.

Sein erstes Megaprojekt nennt sich "Small Island". Vier harte Züge die, je nach Liegefaktor, zwischen fb 7b+ und fb 8a alles sein können. Sicherer ist er sich aber bei der Bewertung seines 20 Zug Monsters "Hummelflug". Fb 8a - definitiv.

Stefans Kollege Daniel Riedl bouldert ebenfalls 8a, allerdings über der Grenze, in Scheiblingkirchen.

Benjamin Jürgens erlegt am 30.04.2020 den "Tiger als Bettvorleger" 7c+ am Radegunder Birkenblock. Auch an "Toms Boulder" 7b am Parkplatzblock ist Ben erfolgreich.

Fabio Pichler erschließt die letzten offensichtlichen Linien am 3,5 Block in der Bärenschütz (bis 7b+) und findet in der Weststeiermark die "Probebühne". (Veröffentlichung sobald der Grundeigentümer sein ok dazu gibt).


Mixnitz

Nachdem die Seilklettersaison in Peggau ausfällt , verlagert sich die Szene nach Mixnitz. Aber auch hier gibt es Coronabedingt leider vorerst eine behördliche Sperre des Bärenschützparkplatzes. 

Die Kritiken an dieser Sperre auf social Media fand ich persönlich mehr als traurig. Wenn die heimische Bevölkerung (dazu zähle ich auch mich) öffentlich als braune Flut bezeichnet wird, ist eine Grenze überschritten. 

Eine unglaubliche Katastrophe im Bärenschütztal ist der tragische Felssturz in der Klamm mit vier Todesopfern. Mittlerweile wurde der Klammbetreiber (AV Mixnitz) von jeglicher Mitschuld freigesprochen und die Sanierungsarbeiten für eine Wiedereröffnung am 01.05.2021 sind in vollem Gang.

Achja - am 16.04.2020 wurde auf Servus TV Bergwelten eine Doku über das Grazer Bergland ausgestrahlt. Klettersportliche Highlights waren eine Begehung der Nadelspitz Westwand durch Ernst und Roman Gruber und Barbara Raudner`s Auftritt im Arena Superklassiker "Phallus Dei" 8b.


Arena (Mixnitz)

Im August klettert Nina Knittel den "Zeitgeist", 8a und auch in der hinteren Arena räumen die Mädels ab. 

Lisa Gradwohl klettert "Trainingswahn" 8a+ und Hobkobold 8a/8a+.

Kathi Brandl ist ebenso in "Hobkobold" und "Down under" 7c erfolgreich.

Bei den Jungs sind es gleich mehrere, die punkten:

Bene Karner reisst sich "Down Syndrom" 8b unter den Nagel. 

Lukas Schreilechner und Andreas Spitaler klettern "Maximus" 8c, 

Lukas dazu noch "Phallus Dei" und "Vagina Diaboli" beide 8b. Auch Chrisi Knoll hakt "Phallus Dei" ab.

Jakob Greistorfer durchsteigt "Small Change" 8b+ und "Down Syndrom" 8b

Paul Kiefer ist in "Vagina Diaboli" erfolgreich

Clemens Bender und Domenic Jandl klettern "Gringo" 8b, Clemens wiederholt dazu noch "Vagina Diaboli" , Domenic "Bigtime"

Daniel Lenz legt dem Ganzen mit "Gringo Extension" 8b+ noch eins drauf. Überhaupt ist es heuer Daniels Jahr hinten im "Loch". Ihm gelingen auch noch "Bigtime" 8b, "Vagina Diaboli", "Sandlerkönig" 8a+ und "Trainingswahnsinn". 

Hannes Raudner durchsteigt "Down under" 7c und in der oberen Arena "Ultracool" 7b+.

Dass auch Boulderer in Seilrouten erfolgreich sein können beweist Ben Miklavc im "Zeitgeist". Ben belastet jeden Griff nur mit höchstens 20 Prozent seiner maximalen Haltekraft und kommt somit nie in den Ausdauerbereich. ;)


Weisse Wand (Mixnitz)

Etwas weiter oben im Bärenschütztal, an der Weissen Wand, ist Barbara Raudner erfolgreich. Ihr gelingen "Smoc", 8a und "Alles Scheisse ohne Dope", 8a+. 

Der elfjährige Christian Leitner durchsteigt "Tod dem Nohand" 8b+. (Ausführlicheres über die Leitnerbuam lest ihr an anderer Stelle in dieser Chronik).

Florian Murnig, Clemens Bender klettern den "Kartoffelacker" 8a+.


Zigeunerloch

Ein ganzjährig stark frequentiertes Gebiet ist das Zigeunerloch.

Stalker, Gräfin Mariza und Konsorten werden beinahe täglich geklettert. Es wird projektiert, diskutiert, gefightet und gelacht.

Andreas Spitaler wiederholt Public Enemy 8c/8c+, Fabian Öhlinger Siri Perera, 8b+

Fabio Pichler findet noch eine, bis dato unerschlossene Linie zwischen Zigeunerbaron und Stalker, "Decision Time", 7b+

Der 13jährige Paul Picker klettert "Gräfin Mariza".

Die Leitner Buam durchsteigen Linie um Linie.


Mürztal

In den Sommermonaten verlagert sich die Szene üblicherweise ins kühle Mürztal, dort wo die "Altmeister" Mich Schöls, Hans Holzer und Karl Taler der Jugend zeigen, wo der Bartl den Most herholt. Unermüdlich wird von den Dreien geputzt und gebohrt. Erschlossen und saniert. 

Armin Buchroithner´s Route "Knock out", 7c+ wird fast rund um die Uhr belagert und erhält unter anderem Begehungen von Brigitte Engel und dem 61jährigen "Burgpoeten" Mich Schöls, der die Kletterwelt nicht nur mit seinen Kletterkünsten sondern auch mit seiner Dichtkunst beeindruckt. (Da Kraxla).


Young Guns

Jenseits aller Vorstellung sind die Leistungen des Brüderpaares Julian und Christian Leitner aus Graz. 

Während der 10jährige Julian in diesem Jahr 4 Routen im Grad 8a durchsteigen kann, schafft der 11 jährige Christian 16 Routen ab 8a aufwärts. Als vorläufiger Höhepunkt gilt wohl der Durchstieg von "Double Overhead", 8c in den Adlitzgräben im November: https://climbing.plus/blog/new-kids-on-the-rock-ein-bruederpaar-klettert-sich-an-die-weltspitze


Andi Matuska

Einer der aktuell wohl stärksten Kletterer im Steirerlandl ist Andi Matuska und 2020 bezeichnet er selbst als seine bisher erfolgreichste Klettersaison.

Hier die short facts:

2x 9a

2x 8c+ (davon 1 Erstbegehung)

3x 8c (davon eine im 3. Versuch)

2x 8b on sight

1x 8b flash

5x 8a+ on sight

4x 8a on sight

Eine Story über Andis Kletterjahr 2020 findest du hier: https://climbing.plus/blog/andi-matuska-mein-kletterjahr-2020


Mich Kemeter

Falls ihr euch fragt, was Mich dieses Jahr so niedergerissen hat - ich verrate nur eines - viiieeeel!

Aber für einen seriösen Jahresrückblick warte ich noch auf seine Antwort. 

Sie kommt - versprochen!

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Kommentare 2

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Bernhard Lechner

am Freitag, 15. Januar 2021 19:47

i.) Dass ich bei Kraft und Koordination nicht mithalten kann, war mir schon klar. Aber, dass ich auch beim Old-School-Klettern weit hinten nach hinke, hat mein Ego schon ein bissi verletzt.
ii.) Dafür ist die Trainingssaison 2020/2021 die am besten dokumentierte der Menschheitsgeschichte. Kein Klimmzug, bei dem es nicht mindestens 20 Bilder und 4 x 80 Messwerte von mir gibt.

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i.) Dass ich bei Kraft und Koordination nicht mithalten kann, war mir schon klar. Aber, dass ich auch beim Old-School-Klettern weit hinten nach hinke, hat mein Ego schon ein bissi verletzt. ii.) Dafür ist die Trainingssaison 2020/2021 die am besten dokumentierte der Menschheitsgeschichte. Kein Klimmzug, bei dem es nicht mindestens 20 Bilder und 4 x 80 Messwerte von mir gibt.

Kate RRR

am Mittwoch, 10. Februar 2021 18:09

Lieber Horst, vielen Dank für den Artikel. Allerdings komme ich nicht umhin, folgende Anmerkung zu machen:
Wenn schon das Thema Österreichische Meisterschaften Paraclimbing kommt und schon die Sieger aus der Steiermark erwähnt werden, dann schmälert es Angelinos Ruhm bestimmt nicht auch die ebenso siegreichen oder platzierten SteirerInnen zu erwähnen.
Mir ist es wichtig zu erwähnen, dass es auch weniger sichtbare Einschränkungen gibt. Nicht jede oder jeder Paraclimber sitzt im Rollstuhl.

Sieger Klasse RP 2 Herren: Bostjan Halas (Liezen)
Siegerin Klasse RP3 Damen: Katharina Ritt (Graz)
und in Angelinos Rolliklasse ist überhaupt das ganze Podest steirisch besetzt!

Wir Steirer und Steirerinnen sind die stärkste Truppe im Paraclimbing Nationalteam. An dieser Stelle Danke an alle die uns diesen Sport ermöglichen aber auch zur Sichtbarkeit und somit Zulauf beitragen.

Wenn auch nur eine weitere Person mit Defiziten zum Training bzw. generell zur Sportausübung motiviert werden kann, so haben wir unseren Job erfüllt.

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Lieber Horst, vielen Dank für den Artikel. Allerdings komme ich nicht umhin, folgende Anmerkung zu machen: Wenn schon das Thema [b]Österreichische Meisterschaften Paraclimbing[/b] kommt und schon die Sieger aus der Steiermark erwähnt werden, dann schmälert es Angelinos Ruhm bestimmt nicht auch die ebenso siegreichen oder platzierten SteirerInnen zu erwähnen. Mir ist es wichtig zu erwähnen, dass es auch weniger sichtbare Einschränkungen gibt. Nicht jede oder jeder Paraclimber sitzt im Rollstuhl. Sieger Klasse RP 2 Herren: [u]Bostjan Halas[/u] (Liezen) Siegerin Klasse RP3 Damen: [u]Katharina Ritt[/u] (Graz) und in Angelinos Rolliklasse ist überhaupt das ganze Podest steirisch besetzt! Wir Steirer und Steirerinnen sind die stärkste Truppe im Paraclimbing Nationalteam. An dieser Stelle [b]Danke[/b] an alle die uns diesen Sport ermöglichen aber auch zur Sichtbarkeit und somit Zulauf beitragen. [i]Wenn auch nur eine weitere Person mit Defiziten zum Training bzw. generell zur Sportausübung motiviert werden kann, so haben wir unseren Job erfüllt.[/i]